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vom: 28.01.2014
Generaldirektion Wasserstraßen und Schifffahrt – Außenstelle Nord –
BAnz AT 31.01.2014 B7
Generaldirektion Wasserstraßen und Schifffahrt
Außenstelle Nord
Bekanntmachung
zur Seeschifffahrtsstraßen-Ordnung
Nach § 60 Absatz 1 der Seeschifffahrtsstraßen-Ordnung (SeeSchStrO) in der Fassung der Bekanntmachung vom 22. Oktober 1998 (BGBl. I S. 3209, 1999 I S. 193), der zuletzt durch Artikel 2 Absatz 127 des Gesetzes vom 22. Dezember 2011 (BGBl. I S. 3044) geändert worden ist, in Verbindung mit der Nummer I.4 des Errichtungserlasses des Bundesministeriums für Verkehr, Bau und Stadtentwicklung vom 19. April 2013 (BAnz AT 19.06.2013 B3) macht die Generaldirektion Wasserstraßen und Schifffahrt, Außenstelle Nord, für ihren Zuständigkeitsbereich bekannt:
Inhaltsübersicht
SeeSchStrO | |||
---|---|---|---|
§ | Absatz | Nummer | |
1. Fahrwasser und Reeden | 2 | 1 | 1, 3 |
2. Außergewöhnliche Schub- und Schleppverbände | 2 | 1 | 9 |
3. Außergewöhnlich große Fahrzeuge | 2 | 1 | 10 |
4. Wegerechtschiffe | 2 | 1 | 13a |
5. Verkehrsgruppen auf dem Nord-Ostsee-Kanal | 2 | 1 | 18a |
6. Anker- und Liegestellen für kleine Fahrzeuge | 10 | 4 | |
7. Ausnahmen vom Rechtsfahrgebot | 22 | 1 | |
8. Überholverbote | 23 | 3 | 4 |
9. Überholen außerhalb der Weichengebiete auf dem Nord-Ostsee-Kanal | 23 | 5 | |
10. Begegnungsverbote | 24 | 2 | |
11. Begegnen außerhalb der Weichengebiete auf dem Nord-Ostsee-Kanal | 24 | 4 | |
12. Höchstgeschwindigkeit | 26 | 3 | |
13. Nebeneinanderkoppeln von Fahrzeugen | 27 | 3 | |
14. Besondere Befahrensvoraussetzungen | 30 | 3 | |
15. Wasserskilaufen, Wassermotorradfahren, Kite- und Segelsurfen | 31 | 1, 3 | |
16. Ankern | 32 | 1 | 7 |
17. Reeden mit besonderer Zweckbestimmung | 32 | 3 | |
18. Verbot des Anlegens und Festmachens | 33 | 2 | 5 |
19. Reeden und Liegestellen für Umschlag und Bunkern | 34 | ||
20. Reeden und Liegestellen für Fahrzeuge mit bestimmten gefährlichen Gütern | 35 | 1 | |
21. Reeden und Liegestellen für den Umschlag bestimmter gefährlicher Güter | 36 | 1 | |
22. Verbot der Fischerei und der Jagd | 38 | ||
23. Zulassung zum Befahren des Nord-Ostsee-Kanals | 42 | 1, 6 | 1 |
24. Verwendung automatischer Steuer- oder Kabelfernbedienungsanlagen auf dem Nord-Ostsee-Kanal |
42 | 4 | |
25. Annahme von Steuerern auf dem Nord-Ostsee-Kanal | 42 | 5 | |
26. Unterlagen für das Befahren des Nord-Ostsee-Kanals | 43 | 1 | |
27. Verbot des Einlaufens in die Neuen Schleusen Brunsbüttel und des Auslaufens | 47 | 2 | |
28. Tagfahrzeiten für den Nord-Ostsee-Kanal | 50 | 2 | |
29. Schifffahrtspolizeiliche Meldungen | 58 | 1 |
1 | Fahrwasser und Reeden (§ 2 Absatz 1 Nummer 1 und 3 SeeSchStrO) |
1.1 | Fahrwasser (§ 2 Absatz 1 Nummer 1 SeeSchStrO) |
lateral betonnte Schifffahrtswege, die keine Fahrwasser im Sinne der SeeSchStrO sind: |
Ostsee
1.1.1 | Flensburger Förde von den Tonnen 1 und 2 bis zu den Tonnen 13 und 14. |
1.2 | Reeden (§ 2 Absatz 1 Nummer 3 SeeSchStrO) Reeden auf denen das Ankern innerhalb des Fahrwassers erlaubt ist: |
Nordsee
1.2.1 | Wischhafener Fahrwasser zwischen den Breitenparallelen 53° 48,2' N und 53° 49,0' N (ED 50). |
1.2.2 | Lühesander Süderelbe, ausgenommen die in Nummer 16.4 aufgeführten Teile des Fahrwassers. |
1.2.3 | Hahnöfer Nebenelbe zwischen den Tonnen HN 5, HN 4 und HN 18, HN 15. |
1.2.4 | Haseldorfer Binnenelbe. |
1.2.5 | Dwarsloch in einem Bereich von einem Abstand bis 50 m von der Uferlinie der Elbinsel Drommel bei mittlerem Hochwasser. |
1.2.6 | Oste, wobei die ankernden Fahrzeuge so nahe wie möglich am Ufer liegen müssen, und zwar nur in einer Reihe hintereinander. |
1.2.7 | Stör, nur für Sportfahrzeuge in der Zeit vom 15. April bis 15. Oktober. – von km 36,7 bis km 37,0 auf der Backbordseite des Fahrwassers in einem Bereich von einem Abstand bis 30 m von der Uferlinie bei mittlerem Hochwasser. – von km 44,3 bis km 44,8 auf der Backbordseite des Fahrwassers in einem Bereich von einem Abstand bis 50 m von der Uferlinie bei mittlerem Hochwasser. – von km 48,85 bis km 49,45 auf der Steuerbordseite des Fahrwassers in einem Bereich von einem Abstand bis 50 m von der Uferlinie bei mittlerem Hochwasser. |
2 | Außergewöhnliche Schub- und Schleppverbände (§ 2 Absatz 1 Nummer 9 SeeSchStrO) Außergewöhnliche Schub- und Schleppverbände sind Verbände, die eine der folgenden Abmessungen überschreiten: |
Nordsee
2.1 | Elbe | ||
2.1.1 | Schubverbände Im Bereich der Seeschifffahrtsstraße Elbe sind Schubverbände im Sinne der Binnenschiffsuntersuchungsordnung (BinSchUO) mit einer Gesamtlänge von über 106,00 Meter oder mit mehr als einer Kopplung verboten. |
||
2.1.2 | Schleppverbände | ||
Länge des Anhangs über alles | 100,00 m | oder | |
Breite des Anhangs über alles | 24,00 m | . | |
2.2 | Krückau | ||
2.2.1 | Schubverbände Länge über alles größte Breite Tiefgang |
50,00 m 7,00 m 2,00 m |
oder oder . |
2.2.3 | Schleppverbände Länge über alles größte Breite Tiefgang |
30,00 m 7,00 m 2,00 m |
oder oder . |
2.3 | Pinnau | ||
2.3.1 | km 19,8 bis 17,8 | ||
2.3.1.1 | Schubverbände Länge über alles größte Breite Tiefgang |
80,00 m 8,50 m 1,90 m |
oder oder . |
2.3.1.2 | Schleppverbände Länge über alles größte Breite Tiefgang |
30,00 m 8,50 m 1,90 m |
oder oder . |
2.3.2 | km 17,8 bis 9,5 | ||
2.3.2.1 | Schubverbände Länge über alles größte Breite Tiefgang |
55,00 m 8,50 m 1,90 m |
oder oder . |
2.3.2.2 | Schleppverbände Länge über alles größte Breite Tiefgang |
30,00 m 8,50 m 1,90 m |
oder oder . |
2.4 | Stör Schleppverbände Länge über alles größte Breite Tiefgang |
60,00 m 10,00 m 3,80 m |
oder oder . |
2.5 | Estezufahrt | ||
2.5.1 | Schleppverbände Länge über alles größte Breite Tiefgang |
100,00 m 24,00 m 4,00 m |
oder oder . |
Ostsee
2.6 | Flensburger Förde Länge über alles größte Breite Tiefgang |
120,00 m 28,00 m 7,00 m |
oder oder . |
3 | Außergewöhnlich große Fahrzeuge (§ 2 Absatz 1 Nummer 10 SeeSchStrO) Außergewöhnlich große Fahrzeuge sind Fahrzeuge, die eine der folgenden Abmessungen überschreiten, wobei die angegebenen Tiefgänge unter der Voraussetzung gelten, dass die jeweiligen Sollwassertiefen vorhanden sind und ein mindestens mittleres Auflaufen der Tide bzw. ein mittlerer Wasserstand zu erwarten ist: |
Nordsee
3.1 | Husumer Au größte Breite Tiefgang |
13,00 m 3,80 m |
oder . |
3.2 | Elbe Länge über alles größte Breite |
330,00 m 45,00 m |
oder . |
3.3 | Schwinge | ||
3.3.1 | km 0,2 bis 4,6 Länge über alles größte Breite Tiefgang |
55,00 m 7,50 m 2,70 m |
oder oder . |
3.4 | Este (oberhalb des inneren Este-Sperrwerks) Länge über alles größte Breite Tiefgang |
25,00 m 5,50 m 1,60 m |
oder oder . |
3.4.1 | Estezufahrt Länge über alles größte Breite Tiefgang |
150,00 m 25,00 m 4,00 m |
oder oder . |
3.5 | Stör (km 23,5 bis 48) Länge über alles größte Breite Tiefgang |
85,00 m 10,00 m 3,80 m |
oder oder . |
3.5.1 | Störmündung bis km 48,0 Länge über alles größte Breite Tiefgang |
90,00 m 15,00 m 4,00 m |
oder oder . |
3.6 | Krückau Länge über alles größte Breite Tiefgang |
40,00 m 6,00 m 1,40 m |
oder oder . |
3.7 | Pinnau (km 9,5 bis 19,9) Länge über alles größte Breite Tiefgang |
67,00 m 8,50 m 2,80 m |
oder oder . |
Ostsee
3.8 | Flensburger Förde Länge über alles größte Breite Tiefgang |
180,00 m 28,00 m 7,00 m |
oder oder . |
3.9 | Schlei (nur bis Kappeln) Länge über alles größte Breite Tiefgang |
75,00 m 13,00 m 3,80 m |
oder oder . |
3.10 | Kieler Förde Länge über alles größte Breite Tiefgang |
235,00 m 35,00 m 9,70 m |
oder oder . |
3.11 | Heiligenhafen Länge über alles größte Breite Tiefgang |
90,00 m 13,20 m 4,30 m |
oder oder . |
3.12 | Neustadt Länge über alles größte Breite Tiefgang |
90,00 m 13,50 m 4,50 m |
oder oder . |
3.13 | Trave | ||
3.13.1 | Ansteuerungstonne Trave bis Stülper Huk (km 21,2) Länge über alles größte Breite Tiefgang |
190,00 m 29,00 m 8,00 m |
oder oder . |
3.13.2 | Stülper Huk (km 21,2) bis Leuchtpfahl 32 (km 12,5) Länge über alles größte Breite Tiefgang |
180,00 m 25,50 m 7,50 m |
oder oder . |
3.13.3 | Leuchtpfahl 32 (km 12,5) bis Stadthäfen Länge über alles größte Breite Tiefgang |
140,00 m 19,00 m 6,50 m |
oder oder . |
3.14 | Wismar Länge über alles größte Breite Tiefgang |
140,00 m 21,00 m 8,00 m |
oder oder . |
3.15 | Warnow | ||
3.15.1 | Rostock-Fahrwasser bis Liegeplatz 60 Überseehafen Länge über alles größte Breite Tiefgang |
230,00 m 36,00 m 12,00 m |
oder oder . |
3.15.2 | Liegeplatz 60 Überseehafen bis Marienehen Länge über alles größte Breite Tiefgang |
125,00 m 17,50 m 7,50 m |
oder oder . |
3.15.3 | Marienehe bis Stadthafen Länge über alles größte Breite Tiefgang |
125,00 m 17,50 m 5,50 m |
oder oder . |
3.16 | Stralsund Nordansteuerung | ||
3.16.1 | Am Tage und bei einer Sicht von mehr als 1 000 m Länge über alles größte Breite Tiefgang größte Höhe |
95,00 m 13,00 m 3,70 m 37 m |
oder oder |
3.16.2 | Bei Nacht und einer Sicht von 1 000 m und weniger Länge über alles größte Breite Tiefgang größte Höhe |
80,00 m 13,00 m 3,50 m 37 m |
oder oder |
3.17 | Stralsund Ostansteuerung mit Landtief | ||
3.17.1 | Landtief bis Stralsund Süd Länge über alles größte Breite Tiefgang |
140,00 m 20,00 m 6,10 m |
oder oder |
3.17.2 | Landtief bis Stralsund Stadthafen Länge über alles größte Breite Tiefgang größte Höhe |
120,00 m 14,00 m 4,80 m 37 m |
oder oder |
3.17.3 | Landtief nach den Häfen Lubmin/Vierow/Ladebow Länge über alles größte Breite Tiefgang |
120,00 m 17,50 m 5,70 m |
oder oder |
3.18 | Peenestrom mit Osttief aus nördlicher Richtung bis Wolgast | ||
3.18.1 | Am Tage und bei einer Sicht von mehr als 1 000 m und bei Windstärken bis 5 Bft Länge über alles größte Breite Tiefgang |
115,00 m 20,00 m 5,20 m |
oder oder . |
3.18.2 | Bei Nacht und einer Sicht von 1 000 m und weniger oder bei Windstärken von mehr als
5 Bft Länge über alles größte Breite Tiefgang |
90,00 m 17,50 m 5,00 m |
oder oder . |
3.19 | Peenestrom von Landtief über Loch aus nördlicher Richtung bis Wolgast | ||
3.19.1 | Am Tag und bei einer Sicht von mehr als 1 000 m und bei Windstärken bis 5 Bft Länge über alles größte Breite Tiefgang |
115,00 m 20,00 m 5,70 m |
oder oder . |
3.19.2 | Bei Nacht und einer Sicht von 1 000 m und weniger oder bei Windstärken von mehr als
5 Bft Länge über alles größte Breite Tiefgang |
90,00 m 17,50 m 5,50 m |
oder oder . |
4 | Wegerechtschiffe (§ 2 Absatz 1 Nummer 13 Buchstabe a und b SeeSchStrO) Wer das Wegerecht in Anspruch nimmt, hat dies der jeweils zuständigen Verkehrszentrale gesondert anzuzeigen. |
Nordsee
4.1 | Innere Deutsche Bucht Fahrzeuge, die auf der Fahrtstrecke vom Feuerschiff GB oder von der Tiefwasserreede zur Elbe aufgrund ihres Tiefgangs in dem vorausliegenden Revier tidegebunden fahren müssen und deshalb das Wegerecht in Anspruch nehmen. |
|
5 | Verkehrsgruppen auf dem Nord-Ostsee-Kanal (§ 2 Absatz 1 Nummer 18 Buchstabe a SeeSchStrO) | |
5.1 | Verkehrsgruppen sind die für die Verkehrslenkung eingeteilten Fahrzeuggruppen unter Berücksichtigung der nachfolgenden Begriffsbestimmungen: | |
5.1.1 | Besonders gefährliche Fahrzeuge, Schub- und Schleppverbände: | |
5.1.1.1 | Fahrzeuge, Schub- und Schleppverbände, die bestimmte gefährliche Güter im Sinne von § 2 Absatz 1 Nummer 16 SeeSchStrO befördern; ausgenommen Tankschiffe mit Gütern im Sinne von § 30 Absatz 1 Nummer 1 Buchstabe c SeeSchStrO mit einem Flammpunkt von 55 °C und mehr, | |
5.1.1.2 | Tankschiffe, die andere nicht in § 30 Absatz 1 Nummer 1 Buchstabe b SeeSchStrO aufgeführte Chemikalien mit einem Flammpunkt von weniger als 55 °C befördern, | |
5.1.1.3 | leere Tankschiffe nach dem Löschen der in den Nummern 5.1.1.1 und 5.1.1.2 genannten Güter mit einem Flammpunkt von weniger als 55 °C, soweit sie nicht gereinigt und entgast oder vollständig inertisiert sind. | |
5.1.2 | Länge: bei Fahrzeugen und Schubverbänden die Länge über alles, bei Schleppverbänden die addierten Längen über alles von Schlepper und gesamten Anhang, einschließlich starr gekoppelter Schlepper, ohne Einbeziehung der Schleppleine. |
|
5.1.3 | Breite: die größte Breite des Fahrzeugs, des Schub- und Schleppverbandes einschließlich der festen Überstände. |
|
5.1.4 | Tiefgang: der größte Tiefgang des Fahrzeugs, des Schub- und Schleppverbandes. |
|
5.2 | Ermittlung der Verkehrsgruppe bei Zwischenwerten: Im Rahmen der einzelnen Alternativen einer Verkehrsgruppe ist hinsichtlich der Länge und Breite zu interpolieren. Dabei entsprechen 1,00 m Länge und 0,10 m Breite einander. Längen sind auf ganze Meter und Breiten auf ganze Dezimeter bis ausschließlich 0,5 abzurunden und ab 0,5 aufzurunden. |
|
5.3 | Verkehrsgruppe 1 |
5.3.1 | Fahrzeuge und Schubverbände, die keine besonders gefährlichen Fahrzeuge und Schubverbände sind, einschließlich Sportfahrzeuge bis zu | |
45,00 m/55,00 m 9,50 m/8,50 m 3,10 m/3,10 m |
Länge Breite Tiefgang |
|
oder Mehrrumpfbooten zu Sportzwecken bis zu | ||
20,00 m 12,00 m 3,10 m |
Länge Breite Tiefgang |
|
5.3.2 | Schleppverbände, die keine besonders gefährlichen Schleppverbände sind, bis zu | |
65,00 m 10,00 m 3,10 m |
Länge Breite Tiefgang |
|
5.4 | Verkehrsgruppe 2 | |
5.4.1 | Fahrzeuge und Schubverbände, die nicht der Verkehrsgruppe 1 angehören und keine besonders gefährlichen Fahrzeuge und Schubverbände sind, bis zu | |
65,00 m/85,00 m 13,00 m/11,00 m 3,70 m/3,70 m |
Länge Breite Tiefgang |
|
oder bei Binnenschiffen | ||
105,00 m 9,00 m 3,10 m |
Länge Breite Tiefgang |
|
5.4.2 | Schleppverbände, die nicht der Verkehrsgruppe 1 angehören und keine besonders gefährlichen Schleppverbände sind, bis zu | |
85,00 m 13,50 m 3,70 m |
Länge Breite Tiefgang |
|
5.5 | Verkehrsgruppe 3 | |
5.5.1 | Fahrzeuge und Schubverbände, die keiner der vorstehenden Verkehrsgruppen angehören und keine besonders gefährlichen Fahrzeuge und Schubverbände sind, bis zu | |
120,00 m/140,00 m 19,00 m/17,00 m 6,10 m/6,10 m |
Länge Breite Tiefgang |
|
5.5.2 | Schleppverbände, die keiner der vorstehenden Verkehrsgruppen angehören und keine besonders gefährlichen Schleppverbände sind, bis zu | |
135,00 m 19,00 m 6,10 m |
Länge Breite Tiefgang |
|
5.5.3 | Besonders gefährliche Fahrzeuge, Schub- und Schleppverbände mit den Abmessungen der Verkehrsgruppen 1 oder 2. Ausgenommen sind Tankschiffe mit Doppelhülle sowie besonders gefährliche Fahrzeuge, Schub- und Schleppverbände die bestimmte gefährliche Güter in Containern befördern. | |
5.6 | Verkehrsgruppe 4 | |
5.6.1 | Fahrzeuge und Schubverbände, die keiner der vorstehenden Verkehrsgruppen angehören und keine besonders gefährlichen Fahrzeuge und Schubverbände sind, bis zu | |
130,00 m/160,00 m 23,50 m/20,50 m 9,50 m/9,50 m |
Länge Breite Tiefgang |
|
5.6.2 | Schleppverbände, die keiner der vorstehenden Verkehrsgruppen angehören und keine besonders gefährlichen Schleppverbände sind, bis zu | |
155,00 m 23,50 m 6,10 m |
Länge Breite Tiefgang |
|
5.6.3 | Besonders gefährliche Fahrzeuge, Schub- und Schleppverbände mit den Abmessungen der Verkehrsgruppe 3. Ausgenommen sind Tankschiffe mit Doppelhülle sowie besonders gefährliche Fahrzeuge, Schub- und Schleppverbände, die bestimmte gefährliche Güter in Containern befördern. | |
5.7 | Verkehrsgruppe 5 | |
5.7.1 | Fahrzeuge und Schubverbände, die keiner der vorstehenden Verkehrsgruppen angehören, bis zu | |
200,00 m/210,00 m 28,00 m/27,00 m |
Länge Breite |
|
5.7.2 | Schleppverbände, die keiner der vorstehenden Verkehrsgruppen angehören, bis zu | |
185,00 m 27,00 m 9,50 m |
Länge Breite Tiefgang |
|
5.7.3 | Besonders gefährliche Fahrzeuge, Schub- und Schleppverbände mit den Abmessungen der Verkehrsgruppen 4 und 5. Ausgenommen sind Tankschiffe mit Doppelhülle sowie besonders gefährliche Fahrzeuge, Schub- und Schleppverbände, die bestimmte gefährliche Güter in Containern befördern. | |
5.8 | Verkehrsgruppe 6 | |
5.8.1 | Alle Fahrzeuge und Schubverbände, die keiner der vorstehenden Verkehrsgruppen angehören. | |
5.8.2 | Genehmigte außergewöhnliche Schleppverbände (§ 2 Absatz 1 Nummer 9 SeeSchStrO), die keiner der vorstehenden Verkehrsgruppen angehören. | |
5.9 | Höherstufung von Fahrzeugen: Fahrzeuge, Schub- und Schleppverbände können von den Wasser- und Schifffahrtsämtern Brunsbüttel oder Kiel-Holtenau nach § 56 Absatz 1 SeeSchStrO in eine höhere Verkehrsgruppe eingestuft werden, wenn es die Sicherheit des Verkehrs erfordert. |
|
6 | Anker- und Liegestellen für kleine Fahrzeuge (§ 10 Absatz 4 SeeSchStrO) Anker- und Liegestellen, auf denen Fahrzeuge von weniger als 12,00 m Länge nicht die in Regel 30 Buchstabe a, b oder c der KVR vorgeschriebenen Sichtzeichen zu führen brauchen: |
|
6.1 | Ankerstellen: |
Nordsee
6.1.1 | Lister Tief, nördlich des Hafens List |
6.1.2 | Blidsel Bucht |
6.1.3 | südlich des Yachthafens Munkmarsch |
6.1.4 | Vortrapptief, nördlich des Hafens Hörnum |
6.1.5 | Amrum-Hafen, zwischen Steenodde und Wittdün |
6.1.6 | Föhrer-Ley, südlich des Hafens Wyk |
6.1.7 | Dagebüller Fahrwasser, nördlich des Hafens Dagebüll |
Nord-Ostsee-Kanal
6.1.8 | Flemhuder See |
Ostsee
6.1.9 | Flensburger Förde, Holnis Nord |
6.1.10 | Schlei |
6.1.10.1 | Wormshöfter Noor, nördlich des Breitengrades 54° 41' 00" N, |
6.1.10.2 | Lindauer Noor, westlich des Längengrades 009° 49' 00" E, |
6.1.10.3 | Missunder Noor, südlich des Breitengrades 54° 31' 44" N. |
7 | Ausnahmen vom Rechtsfahrgebot (§ 22 Absatz 1 SeeSchStrO) Fahrwasserabschnitte, auf denen Fahrzeuge links fahren dürfen: |
Nordsee
7.1 | Elbe | |||
7.1.1 | Mittelrinne zwischen den Tonnen 13/Neuwerk-Reede 1 und 25 für elbabwärts fahrende Fahrzeuge nach Gestattung durch die Verkehrszentrale Cuxhaven. | |||
7.1.1.1 | – | Autotransporter, Fahrgastschiffe, Container- und RoRo-Schiffe mit einer | ||
Länge über alles größten Breite |
170,00 m 28,00 m |
und mehr oder und mehr |
||
– | übrige Schiffe mit einer | |||
Länge über alles größten Breite |
220,00 m 32,00 m |
und mehr oder und mehr |
||
– | andere Schiffe, die aufgrund ihres Tiefgangs die Norderrinne nicht befahren können. | |||
7.2 | Stör | |||
Strecke von km 25,0 bis km 50,0. |
Nord-Ostsee-Kanal
7.3 | Nord-Ostsee-Kanal |
7.3.1 | Im Bereich des Binnenhafens Brunsbüttel. |
7.3.2 | Im Bereich des Kreishafens Rendsburg von km 60,9 (Straßentunnel) bis km 62,7 (Eisenbahnhochbrücke). |
7.3.3 | In den Weichengebieten, soweit ein Liegen an den freien Dalben der linken Seite nach § 49 Absatz 2 SeeSchStrO erforderlich ist. |
7.3.4 | Im Bereich des Binnenhafens Kiel-Holtenau einschließlich der Wasserfläche bis zur Tonne 7 bei der Bunkerstation Projensdorf. |
7.3.5 | Im Bereich der Zufahrt und des Schleusenhafens in Kiel-Holtenau. |
7.4. | Rechtsfahrgebot außerhalb des Fahrwassers (§ 22 Absatz 3 SeeSchStrO) Wasserflächen außerhalb des Fahrwassers, auf denen sich Fahrzeuge in der in ihrer Fahrtrichtung rechts vom Fahrwasser liegenden Seite zu halten haben. |
7.4.1. | Elbe |
7.4.1.1 | Die Strecke des Fahrwassers zwischen den Tonnenpaaren 31/32 bis 35/36 für alle Fahrzeuge in Transit. |
8 | Überholverbote (§ 23 Absatz 3 Nummer 4 SeeSchStrO) Strecken, auf denen das Überholen verboten ist: |
Nordsee
8.1 | Elbe |
8.1.1 | Streckenabschnitte, in denen das Überholen von Wegerechtschiffen, außergewöhnlichen
Schub- und Schleppverbänden und außergewöhnlich großen Fahrzeugen untereinander verboten
ist: – Bereich vor Altenbruch zwischen den Tonnen 35, 36 und 41, 42, – Bereich vor Bielenberg zwischen den Tonnen 84 und 85a, 86/GN 12, – Bereich vor Stadersand zwischen den Tonnen 101, 102/PN 26 und 105/Reede, 106, – Bereich vor der Lühe zwischen den Tonnen 115/LS 19 und 119/HN 1, 120. |
8.1.2 | Streckenabschnitte, in denen das Überholen von außergewöhnlichen Schub- und Schleppverbänden
und außergewöhnlich großen Fahrzeugen untereinander verboten ist: – Bereich vor Altenbruch zwischen den Tonnen 35, 36 und 41, 42, – Bereich vor der Stör zwischen den Tonnen 71/WF 1/Reede, 72 und 75, 76, – Bereich vor Pagensand zwischen den Tonnen 93, 94 und 95, 96. |
8.1.3 | Streckenabschnitte, in denen für alle Fahrzeuge das Überholen von 3 und mehr meldepflichtigen
Fahrzeugen, von denen mindestens eines auf die tiefe Fahrrinne angewiesen ist, verboten
ist: – Bereich der Mittelrinne zwischen den Tonnen 13/Neuwerk-Reede 1, NL 2 und 23, NL 12, – Bereich zwischen den Tonnen 23, NL 12 und 29, 30, – Bereich vor Altenbruch zwischen den Tonnen 35, 36 und 41, 42, – Bereich vor der Stör zwischen den Tonnen 71/WF 1/Reede, 72 und 75, 76, – Bereich vor Bielenberg zwischen den Tonnen 84 und 85a, 86/GN 12, – Bereich vor Pagensand zwischen den Tonnen 93, 94 und 95, 96, – Bereich vor Stadersand zwischen den Tonnen 101, 102/PN 26 und 105/Reede, 106, – Bereich vor der Lühe zwischen den Tonnen 115/LS 19 und 119/HN 1, 120. |
8.1.4 | Streckenabschnitt, in dem das Überholen von – allen Fahrzeugen untereinander, die ausgehend die Mittelrinne benutzen müssen, wenn ein einlaufendes Fahrzeug auf die tiefe Fahrrinne angewiesen ist, – allen von See einlaufenden Fahrzeugen untereinander, wenn ein auslaufendes Fahrzeug auf die tiefe Fahrrinne angewiesen ist, verboten ist, ist die Mittelrinne zwischen den Tonnen 13/Neuwerk-Reede 1, NL 2 und 23, NL 12. |
8.1.5 | Streckenabschnitt, in dem für alle Fahrzeuge, die ausgehend die Norderrinne benutzen müssen, das Links-Überholen von ausgehend die Mittelrinne in Anspruch nehmenden Fahrzeugen verboten ist, ist der Bereich zwischen den Tonnen 23, NL 12 und 29, 30. |
8.1.6 | Streckenabschnitt, in dem für alle Fahrzeuge das Links-Überholen von außergewöhnlichen Schub- und Schleppverbänden und außergewöhnlich großen Fahrzeugen verboten ist, ist der Bereich vor der Lühe zwischen den Tonnen 115/LS 19 und 119/HN 1, 120. |
9 | Überholen außerhalb der Weichengebiete auf dem Nord-Ostsee-Kanal (§ 23 Absatz 5 SeeSchStrO) |
9.1 | Die Summe der Verkehrsgruppenzahlen des überholenden und des vorausfahrenden Fahrzeugs, die nicht überschritten werden darf, ist fünf. Abweichend davon dürfen auf den ausgebauten Streckenabschnitten, die in Nummer 11 gesondert aufgeführt sind, Fahrzeuge der Verkehrsgruppe 5 Fahrzeuge der Verkehrsgruppe 1 überholen. Das Überholen von Sportfahrzeugen ist für Fahrzeuge aller Verkehrsgruppen zulässig. |
9.2 | Fahrzeuge, die nicht überholt werden dürfen, sind Fahrzeuge der Verkehrsgruppen 4, 5 und 6. |
9.3 | In Bereichen in einem Abstand von 300 m vor Fährlinien ist das Überholen verboten. |
10 | Begegnungsverbote (§ 24 Absatz 2 SeeSchStrO) Strecken, auf denen das Begegnen verboten ist: |
Nordsee
10.1 | Elbe Streckenabschnitte, in denen das Begegnen von außergewöhnlichen Schub- und Schleppverbänden und außergewöhnlich großen Fahrzeugen untereinander verboten ist: – Bereich vor Altenbruch zwischen den Tonnen 35, 36 und 41, 42, – Bereich vor der Störmündung zwischen den Tonnen 71/WF Nord/Reede, 72 und 75, 76 – Bereich vor Bielenberg zwischen den Tonnen 84 und 85a, 86/GN 12, – Bereich vor Stadersand zwischen den Tonnen 101, 102/PN 26 und 105/Reede, 106, – Bereich vor der Lühe zwischen den Tonnen 115/LS 19 und 119/HN 1, 120. |
11 | Begegnen außerhalb der Weichengebiete auf dem Nord-Ostsee-Kanal (§ 24 Absatz 4 SeeSchStrO) Die Summe der Verkehrsgruppenzahlen der sich begegnenden Fahrzeuge, die nicht überschritten werden darf, ist auf den Streckenabschnitten |
km | 5,2 | bis | 8,9, | ||
km | 9,7 | bis | 20,9, | ||
km | 22,0 | bis | 34,3, | ||
km | 35,1 | bis | 40,0, | ||
km | 40,6 | bis | 47,7, | ||
km | 49,0 | bis | 56,5 | und | |
km | 71,7 | bis | 79,4 |
acht, sofern bei Begegnungen zwischen Fahrzeugen der Verkehrsgruppen – 4 und 4 der Tiefgang von 7,50 m und die Summe der addierten Tiefgänge von 14,00 m, – 5 und 3 der Tiefgang von 7,90 m nicht überschritten wird, ansonsten sieben und auf den übrigen Streckenabschnitten sechs. |
|
12 | Höchstgeschwindigkeit (§ 26 Absatz 3 SeeSchStrO) Strecken, auf denen die Höchstgeschwindigkeit durch das Wasser, auf dem Nord-Ostsee-Kanal über Grund, nicht überschritten werden darf: |
Nordsee
12.1 | Eider | |
12.1.1 | Oberhalb der Eisenbahndrehbrücke bei Friedrichstadt | 15 km/h (8,1 kn). |
12.1.2 | Ausgenommen sind die durch Sichtzeichen B.5 (Anlage I zur SeeSchStrO) gekennzeichneten Wasserskigebiete. |
|
12.2 | Wischhafener Süderelbe | 8 km/h (4,3 kn). |
12.3 | Ruthenstrom | 8 km/h (4,3 kn). |
12.4 | Bützflether Süderelbe | 8 km/h (4,3 kn). |
12.5 | Ostemündung | |
12.5.1 | Mündung (km 74,6) bis zum Ostesperrwerk (km 69,4) | 12 km/h (6,5 kn), |
12.6 | Freiburger Hafenpriel | 8 km/h (4,3 kn). |
12.7 | Schwinge | 8 km/h (4,3 kn). |
12.8 | Lühe | |
12.8.1 | Mündung bis Hafen Steinkirchen | 8 km/h (4,3 kn), |
12.8.2 | Oberhalb des Hafens Steinkirchen | 5 km/h (2,7 kn). |
12.9 | Este | 8 km/h (4,3 kn). |
12.10 | Stör | |
12.10.1 | Mündung bis Hafengrenze Itzehoe-Sude | 15 km/h (8,1 kn), |
12.10.2 | oberhalb davon | 8 km/h (4,3 kn). |
12.11 | Krückau | 8 km/h (4,3 kn). |
12.12 | Pinnau | 8 km/h (4,3 kn). |
Nord-Ostsee-Kanal
12.13 | Nord-Ostsee-Kanal, Gieselaukanal, Achterwehrer Schifffahrtskanal | |
12.13.1 | Nord-Ostsee-Kanal zwischen den Endschleusen | |
12.13.1.1 | Fahrzeuge, Schub- und Schleppverbände mit den Abmessungen der Verkehrsgruppe 6 oder einem Tiefgang von mehr als 8,50 m |
12 km/h (6,5 kn), |
12.13.1.2 | alle anderen Fahrzeuge, Schub- und Schleppverbände | 15 km/h (8,1 kn). |
12.13.2 | Gieselaukanal | 10 km/h (5,4 kn). |
12.13.3 | Achterwehrer Schifffahrtskanal | 8 km/h (4,3 kn). |
Ostsee
12.14 | Schlei | |
12.14.1 | Zwischen dem Kopf der Nordermole Schleimünde und dem Breitenparallel 54° 39,0 Nord (südlich Kappeln) sowie in der Missunder Enge zwischen Brodersbyer Noor (Tonne 58) und Kielfot (Tonne 62) | 10 km/h (5,4 kn), |
12.14.2 | Auf den übrigen Strecken | 15 km/h (8,1 kn). |
12.14.3 | Ausgenommen hiervon sind die Zugboote mit Wasserskiläufern auf den Wasserflächen nach Nummer 15.4.2.1 | |
12.15 | Kieler Förde | |
12.15.1 | Südlich des durch das Marine-Ehrenmal Laboe gehenden Breitenparallels | 18,5 km/h (10 kn), |
12.15.2 | Darüber hinaus südlich des Leuchtfeuers Friedrichsort innerhalb eines Abstands von weniger als 200 m vom Ufer | 10 km/h (5,4 kn). |
12.16 | Heiligenhafen Westlich der Verbindungslinie Leuchtfeuer Heiligenhafen/Ostspitze Graswarder bis Hafengrenze |
10 km/h (5,4 kn). |
12.17 | Fehmarnsund-Fahrwasser Zwischen der Fehmarnsundbrücke und der Tonne Fehmarnsund |
15 km/h (8,1 kn). |
12.18 | Neustädter Bucht | |
12.18.1 | Neustadt Nördlich der Verbindungslinie durch die Tonnen 3 und 6 |
10 km/h (5,4 kn). |
12.19 | Trave | |
12.19.1 | Zwischen dem Tonnenpaar 3 und 4 und Tonnenpaar 5 und 10 für Fahrzeuge mit weniger als 3,00 m Tiefgang |
12 km/h (6,5 kn), |
12.19.2 | Für alle anderen Fahrzeuge die Geschwindigkeit, welche zur Erhaltung der Steuerfähigkeit erforderlich ist, jedoch nicht mehr als |
15 km/h (8,1 kn), |
12.19.3 | Zwischen Tonnenpaar 5 und 10 und Leuchtpfahl 20 | 15 km/h (8,1 kn), |
12.19.4 | Oberhalb des Leuchtpfahls 20 | 12 km/h (6,5 kn), |
12.19.5 | Pötenitzer Wiek | 8 km/h (4,3 kn), |
12.19.6 | Dassower See | 8 km/h (4,3 kn). |
12.19.7 | Ausgenommen hiervon sind die Zugboote mit Wasserskiläufern auf den Wasserflächen nach Nummer 15.4.2.2. | |
12.20 | Wismar Bucht | |
12.20.1 | Südlich des durch das Unterfeuer Walfisch gehenden Breitenparallels | 15 km/h (8,1 kn), |
12.20.2 | Im Kirchsee nördlich der Tonne Kirchdorf 1 | 10 km/h (5,4 kn). |
12.21 | Warnow | |
12.21.1 | Von den Molen bis zur Mühlendammbrücke sowie von Ufer zu Ufer | 12 km/h (6,5 kn), |
12.22 | Stralsund Nordansteuerung | |
12.22.1 | Im Fahrwasser zwischen der Tonne 7 (Gellenstrom) und der Nordmole Stralsund | 18,5 km/h (10 kn), |
12.22.2 | Von der Nordmole Stralsund bis zur Ziegelgrabenbrücke | 8 km/h (4,3 kn). |
12.23 | Stralsund Ostansteuerung mit Landtief | |
12.23.1 | Landtief-Rinne | 18,5 km/h (10 kn), |
12.23.2 | Palmer-Ort-Rinne | 10 km/h (5,4 kn), |
12.23.3 | Ziegelgraben Rinne von Tonne 32 bis Ziegelgrabenbrücke | 8 km/h (4,3 kn). |
12.24 | Peenestrom mit Osttief | |
12.24.1 | Osttief-Rinne | 18,5 km/h (10 kn), |
12.24.2 | Im Fahrwasser von Tonne PN 1 bis zur Straßenbrücke Wolgast | 18,5 km/h (10 kn), |
12.24.3 | Beim Durchfahren der Straßenbrücke Wolgast und bis zur Tonne PN 58 | 8 km/h (4,3 kn), |
12.24.4 | Im Fahrwasser von Tonne PN 58 bis zur Tonne PN Süd/H 1 | 18,5 km/h (10 kn). |
13 | Nebeneinanderkoppeln von Fahrzeugen (§ 27 Absatz 3 SeeSchStrO) Wasserflächen, auf denen das Nebeneinanderkoppeln von Fahrzeugen verboten ist: |
Nord-Ostsee-Kanal
13.1 | Nord-Ostsee-Kanal Das Nebeneinanderkoppeln von Fahrzeugen ist verboten. Ausgenommen hiervon sind Fahrzeuge ohne Antriebsanlagen bis zu einer Gesamtbreite von weniger als 23,00 m. Das Längsseitsschleppen eines Anhangs durch einen Schlepper gilt nicht als Nebeneinanderkoppeln. |
Elbe
13.2 | Elbe Das Nebeneinanderkoppeln von Binnenschiffen ist unterhalb von Glückstadt verboten. |
14 | Besondere Befahrensvoraussetzungen (§ 30 Absatz 3 SeeSchStrO) Seeschifffahrtsstraßen oder einzelne Wasserflächen, auf denen schifffahrtspolizeiliche Voraussetzungen für das Befahren festgelegt sind: |
Nordsee
14.1 | Husumer Au |
14.1.1 | Fahrzeuge mit einer Breite von 9,00 m und mehr oder einem Tiefgang von 3,40 m und mehr dürfen in die Husumer Au nur einlaufen, wenn die Sichtweite 1 000 m und mehr beträgt. Ausgenommen hiervon sind mit Seelotsen besetzte Fahrzeuge. |
14.1.2 | Alle in Nummer 14.1.1 aufgeführten Fahrzeuge haben die Zustimmung zum Einlaufen in die Husumer Au rechtzeitig vor Passage der Tonne 61 über UKW-Kanal 11 bei der Küstenfunkstelle Husum Port einzuholen. |
14.2 | Elbe |
14.2.1 | Höchsttiefgänge |
14.2.1.1 | Höchsttiefgänge auf der Elbe für die Fahrtstrecke See – Hamburg – See – unter der Voraussetzung normaler Tide- und Fahrwasserverhältnisse – |
Tideunabhängig (ausgehend und einkommend) | |
12,80 m Frischwassertiefgang | für Containerschiffe bis Panmax-Breite (< 32,3 m) und übrige Schiffe |
12,70 m Frischwassertiefgang | für Containerschiffe über Panmax-Breite (> 32,3 m) |
Tideabhängig | ||||||||||
ausgehend | (Abfahrtsfenster für Passage Seemannshöft bezogen auf Tnw St. Pauli) | |||||||||
Frischwassertiefgänge | 13,00 m | 13,20 m | 13,40 m | 13,60 m | 13,80 m | |||||
Containerschiff | – 1:00 | – 0:55 | – 0:45 | – 0:40 | – 0:30 | |||||
bis Panmax-Breite (< 32,3 m) |
3:25 | 2:50 | 2:10 | 1:30 | 0:50 | |||||
Containerschiff | – 0:55 | – 0:45 | – 0:40 | – 0:30 | – 0:15 | |||||
über Panmax-Breite (> 32,3 m) |
2:55 | 2:20 | 1:35 | 1:00 | 0:20 | |||||
übrige Schiffe | – 1:00 | – 0:55 | – 0:45 | – 0:40 | – 0:25 | |||||
2:45 | 2:00 | 1:20 | 0:35 | 0:05 | ||||||
Für Zwischentiefgänge ist die späteste Abfahrtszeit in Abstimmung mit der Verkehrszentrale Brunsbüttel in 10 cm-Abständen zu interpolieren | ||||||||||
Tideabhängig | ||||||||||
einkommend | (Abfahrtsfenster für Passage Großer Vogelsand bezogen auf Tnw Cuxhaven) | |||||||||
Frischwassertiefgänge | 13,20 m | 13,60 m | 14,00 m | 14,40 m | 14,80 m | 15,10 m | ||||
Containerschiff | – 0:25 | 0:10 | 0:40 | 1:10 | 1:45 | 2:20 | ||||
bis Panmax-Breite (< 32,3 m) |
*) | *) | *) | *) | *) | *) | ||||
Containerschiff | – 0:20 | 0:15 | 0:45 | 1:15 | 1:55 | 2:30 | ||||
über Panmax-Breite (> 32,3 m) |
*) | *) | *) | *) | *) | *) | ||||
übrige Schiffe | – 1:10 | – 0:20 | 0:15 | 0:45 | 1:20 | 1:55 | ||||
*) | *) | *) | *) | *) | *) | |||||
|
||||||||||
Für Zwischentiefgänge ist die früheste Abfahrtszeit in Abstimmung mit der Verkehrszentrale Cuxhaven in 20 cm-Abständen zu interpolieren |
14.2.1.2.1 | Höchsttiefgänge (Frischwasser) für die Fahrtstrecke See-Elbehafen Brunsbüttel-See unter der Voraussetzung normaler Tide- und Fahrwasserverhältnisse auf der Elbe und im Ansteuerungsbereich der Nordostreede querab des Elbehafens (SKN (LAT) – 13,95 m) |
Tideunabhängig (ausgehend und einkommend für alle Bereiche) |
bis 12,80 m Frischwassertiefgang, ausgenommen alle beladenen Gastanker |
Tideabhängig | ||||||||||||
ausgehend | (Abfahrtsfenster bezogen auf Tnw Brunsbüttel) | |||||||||||
Frischwassertiefgänge | bis 13,20 m |
bis 13,60 m |
bis 13,80 m |
bis 14,00 m |
bis 14,40 m |
bis 14,80 m |
||||||
Tankerlöschbereich | 1:15 | 1:35 | 1:45 | |||||||||
– 4:15 | – 5:20 | – 5:45 | ||||||||||
Trockengutbereich | 1:15 | 1:35 | 1:45 | 2:00 | 2:30 | 3:15 | ||||||
– 4:15 | – 5:20 | – 5:45 | – 6:15 | 5:15 | 4:30 |
Tideabhängig | ||||||||||||||||
einkommend | (Ankunftsfenster bezogen auf Tnw Brunsbüttel) | |||||||||||||||
alle beladenen Gastanker unabhängig vom Tiefgang jeweils bei Stauwasser oder gegen den Strom anlegen | ||||||||||||||||
Frisch- wasser- tiefgänge |
bis 13,20 m |
bis 13,60 m |
bis 13,80 m |
bis 14,00 m |
bis 14,40 m |
bis 14,80 m |
bis 14,80 bei 0,40 m Zuschlag |
bis 14,80 bei 0,80 m Zuschlag |
||||||||
Tanker- lösch- bereich |
0:55 | 1:15 | 1:25 | |||||||||||||
– 2:15 | – 3:15 | – 3:30 | ||||||||||||||
Trocken- gutbereich |
0:55 | 1:15 | 1:35 | 2:00 | 2:30 | 3:15 | 4:25 | |||||||||
– 2:15 | – 3:15 | – 3:50 | – 4:35 | – 5:25 | – 6:05 | 5:20 | ||||||||||
Der geeignete Zeitpunkt zum Anlegen innerhalb des Tidefensters wird in Absprache zwischen dem Kapitän und dem Seelotsen festgelegt. |
14.2.1.3 | Bei Überschreitung der in Nummer 3.2 für außergewöhnlich große Fahrzeuge festgelegten Abmessungen werden folgende Höchsttiefgänge festgelegt: | |||||
einkommend | ||||||
– | Länge über alles bis | 340,00 m | oder | |||
größte Breite bis | 50,00 m | |||||
Tiefgang | tideunabhängig bis | 12,60 m | Frischwasser | |||
tideabhängig bis | 14,90 m | Frischwasser | ||||
– | Länge über alles bis | 350,00 m | oder | |||
größte Breite bis | 55,00 m | |||||
Tiefgang | tideunabhängig bis | 12,40 m | Frischwasser | |||
tideabhängig bis | 14,70 m | Frischwasser | ||||
– | Länge über alles bis | 360,00 m | oder | |||
größte Breite bis | 63,00 m | |||||
Tiefgang | tideunabhängig bis | 12,20 m | Frischwasser | |||
tideabhängig bis | 14,50 m | Frischwasser | ||||
ausgehend | ||||||
– | Länge über alles bis | 340,00 m | oder | |||
größte Breite bis | 50,00 m | |||||
Tiefgang | tideunabhängig bis | 12,60 m | Frischwasser | |||
tideabhängig bis | 13,50 m | Frischwasser | ||||
– | Länge über alles bis | 350,00 m | oder | |||
größte Breite bis | 55,00 m | |||||
Tiefgang | tideunabhängig bis | 12,40 m | Frischwasser | |||
tideabhängig bis | 13,30 m | Frischwasser | ||||
– | Länge über alles bis | 360,00 m | oder | |||
größte Breite bis | 63,00 m | |||||
Tiefgang | tideunabhängig bis | 12,20 m | Frischwasser | |||
tideabhängig bis | 13,00 m | Frischwasser | ||||
Die Abfahrtsfenster für den tideabhängigen Verkehr – einkommend in 0,40-m- und ausgehend in 0,20-m-Abständen – entsprechen denen in Nummer 14.2.1.1 für übrige Schiffe. | ||||||
14.2.1.3.1 | Für außergewöhnlich große Containerschiffe werden bei Überschreitung der in Nummer 3.2 festgelegten Abmessungen für außergewöhnlich große Fahrzeuge, abweichend von Nummer 14.2.1.3, nachfolgende Höchsttiefgänge festgelegt: | |||||
einkommend | ||||||
– | Länge über alles bis | 340,00 m | oder | |||
größte Breite bis | 45,00 m | |||||
Tiefgang | tideunabhängig bis | 12,70 m | Frischwasser | |||
tideabhängig bis | 15,10 m | Frischwasser | ||||
– | Länge über alles bis | 360,00 m | oder | |||
größte Breite bis | 47,50 m | |||||
Tiefgang | tideunabhängig bis | 12,60 m | Frischwasser | |||
tideabhängig bis | 14,90 m | Frischwasser | ||||
– | Länge über alles bis | 370,00 m | oder | |||
größte Breite bis | 50,00 m | |||||
Tiefgang | tideunabhängig bis | 12,40 m | Frischwasser | |||
tideabhängig bis | 14,70 m | Frischwasser | ||||
– | Länge über alles bis | 380,00 m | oder | |||
größte Breite bis | 52,50 m | |||||
Tiefgang | tideunabhängig bis | 12,20 m | Frischwasser | |||
tideabhängig bis | 14,50 m | Frischwasser | ||||
– | Länge über alles bis | 390,00 m | oder | |||
größte Breite bis | 55,00 m | |||||
Tiefgang | tideunabhängig bis | 12,00 m | Frischwasser | |||
tideabhängig bis | 14,30 m | Frischwasser | ||||
– | Länge über alles bis | 410,00 m | oder | |||
größte Breite bis | 57,50 m | |||||
Tiefgang | tideunabhängig bis | 11,80 m | Frischwasser | |||
tideabhängig bis | 14,10 m | Frischwasser | ||||
ausgehend | ||||||
– | Länge über alles bis | 340,00 m | oder | |||
größte Breite bis | 45,00 m | |||||
Tiefgang | tideunabhängig bis | 12,70 m | Frischwasser | |||
tideabhängig bis | 13,80 m | Frischwasser | ||||
– | Länge über alles bis | 360,00 m | oder | |||
größte Breite bis | 47,50 m | |||||
Tiefgang | tideunabhängig bis | 12,60 m | Frischwasser | |||
tideabhängig bis | 13,50 m | Frischwasser | ||||
– | Länge über alles bis | 370,00 m | oder | |||
größte Breite bis | 50,00 m | |||||
Tiefgang | tideunabhängig bis | 12,40 m | Frischwasser | |||
tideabhängig bis | 13,30 m | Frischwasser | ||||
– | Länge über alles bis | 380,00 m | oder | |||
größte Breite bis | 52,50 m | |||||
Tiefgang | tideunabhängig bis | 12,20 m | Frischwasser | |||
tideabhängig bis | 13,00 m | Frischwasser | ||||
– | Länge über alles bis | 390,00 m | oder | |||
größte Breite bis | 55,00 m | |||||
Tiefgang | tideunabhängig bis | 12,00 m | Frischwasser | |||
tideabhängig bis | 12,80 m | Frischwasser | ||||
– | Länge über alles bis | 410,00 m | oder | |||
größte Breite bis | 57,50 m | |||||
Tiefgang | tideunabhängig bis | 11,80 m | Frischwasser | |||
tideabhängig bis | 12,60 m | Frischwasser | ||||
Die Abfahrtsfenster für den tideabhängigen Verkehr, einkommend in 0,40 m- und ausgehend in 0,20 m-Abständen, entsprechen denen in Nummer 14.2.1.1 für übrige Schiffe. |
14.2.1.4 | Wird im Rahmen der in Nummer 14.2.1.3 aufgeführten Gruppen nach Länge und Breite die angegebene Länge oder die dazugehörige Breite überschritten, ist die Gruppe maßgeblich, bei der weder die Länge noch die Breite überschritten werden. |
14.2.2 | Fahrverbote und Fahrbeschränkungen auf dem Streckenabschnitt zwischen Störmündung/Rhinplate Nord (Tonnen 75/76) und der Landesgrenze Hamburgs bei Tinsdal (Tonne 125). |
14.2.2.1 | Fahrzeuge mit addierten Breiten von 90,00 m und mehr, die beide aufgrund ihres Tiefgangs auf die tiefe Fahrrinne angewiesen sind, dürfen sich auf dem in Nummer 14.2.2 genannten Streckenabschnitt weder überholen noch begegnen. Die Verkehrszentrale Brunsbüttel kann unter Berücksichtigung der aktuellen Tiefgänge und des Wasserstands zum vorausberechneten Überhol- und Begegnungszeitpunkt Ausnahmen von diesem Fahrverbot zulassen. |
14.2.2.2 | Schifffahrtspolizeiliche Verfügungen über Fahrverbote und Fahrbeschränkungen gemäß § 56 Absatz 1 SeeSchStrO für den in Nummer 14.2.2 genannten Streckenbereich erteilt die Verkehrszentrale Brunsbüttel, die sich bei der Übermittlung der schifffahrtspolizeilichen Verfügungen der Nautischen Zentrale Hamburg und der Verkehrszentrale Cuxhaven bedienen kann. |
14.2.3 | In Einzelfällen können Tankschiffe und Schub- und Schleppverbände im Sinne von § 30
Absatz 1 SeeSchStrO mit einer Ladefähigkeit über 2 000 t bei einer Sicht unter 1 000
m vom Fahrverbot nach § 30 Absatz 2 Nummer 1 SeeSchStrO für das Einlaufen in die Seeschifffahrtsstraße
und das Verlassen eines Hafens/einer Liegestelle von der zuständigen Verkehrszentrale
unter den nachfolgenden Voraussetzungen befreit werden: – es muss eine Sicht von mehr als 500 m herrschen, – die Verkehrslage muss es ermöglichen, – die Länge über alles von 140,00 m oder der Tiefgang von 8,50 m wird nicht überschritten, – Erkenntnisse über Mängel in der Ausrüstung und Technik liegen nicht vor. |
14.2.4 | Schifffahrtspolizeiliche Voraussetzungen für das Anlaufen des westlichen Teils des Elbehafens Brunsbüttel und des südlichen Teils der Kaianlage vor Bützfleth für Tankschiffe im Sinne des § 30 Absatz 1 Nummer 1 und 2 SeeSchStrO: |
14.2.4.1 | Elbehafen Brunsbüttel, westlicher Teil Tankschiffe im Sinne des § 30 Absatz 1 Nummer 1 Buchstabe a SeeSchStrO haben beim Anlegen unter Berücksichtigung der Tide sicherzustellen, dass sie gegen den Ebbstrom mit Backbord-Seite anlegen. Falls durch Verspätung während der Revierfahrt oder andere nicht vorhersehbare Ereignisse die Erfüllung dieser Forderung unmöglich wird, muss in jedem Fall vermieden werden (z. B. durch Annahme weiterer Schlepperkraft), dass ein Drehmanöver östlich des vorgegebenen Liegeplatzes durchgeführt wird. |
14.2.4.2 | Kaianlage vor Bützfleth, südlicher Teil |
14.2.4.2.1 | Tankschiffe im Sinne von § 30 Absatz 1 Nummer 1 Buchstabe a und b und Nummer 2 SeeSchStrO
dürfen nur unter den folgenden Voraussetzungen den südlichen Teil der Kaianlage vor
Bützfleth anlaufen: a) Innenkante der Umschlagstelle des Elbanlegers Die Länge über alles von 155,00 m und die größte Breite von 33,00 m dürfen nicht überschritten werden. Die Breite von über 28,00 m darf jedoch nicht überschritten werden, wenn an der landseitigen Umschlageinrichtung im inneren südlichen Hafenbecken ein Fahrzeug mit einer Breite von über 28,00 m liegt. b) Außenkante der Umschlagstelle des Elbanlegers Die Länge über alles von 270,00 m darf nicht überschritten werden. c) landseitige Umschlagstelle im inneren südlichen Hafenbecken Die Länge über alles von 200,00 m und die größte Breite von 33,00 m dürfen nicht überschritten werden. |
14.2.4.2.2 | Die in Nummer 14.2.4.2.1 genannten Fahrzeuge haben sich 72 Stunden vor Ankunft, bei geringerer Reisezeit spätestens nach dem Auslaufen aus dem Abgangshafen, bei der Verkehrszentrale Brunsbüttel (Telefon: 04852/885393 oder 8400, Telefax: 04852/87388) zu melden. |
14.2.4.2.3 | Die in Nummer 14.2.4.2.1 Buchstabe a und c genannten Fahrzeuge müssen so anlegen, dass der Bug in Richtung Ausfahrt liegt. Dabei müssen sie nach dem jeweils vom Bundesamt für Seeschifffahrt und Hydrographie vorausgesagten Wasserstand an ihrem jeweiligen Liegeplatz mindestens 1,00 m Wasser unter dem Kiel haben. Der Tiefgang von 9,00 m darf jedoch nicht überschritten werden. |
14.2.4.2.4 | Für das An- und Ablegen an den in Nummer 14.2.4.2.1 Buchstaben a und c genannten Umschlagstellen
müssen mindestens folgende Schlepperkapazitäten angenommen werden: Anlegen: – Schiffe bis 155,00 m Länge: 2 Schlepper á 25 t Pfahlzug – Schiffe von 155,00 m Länge bis 200,00 m Länge: 3 Schlepper á 35 t Pfahlzug |
Ausnahme: – Schiffe bis 90,00 m Länge mit betriebsklarem Bugstrahlruder: 1 Schlepper á 20 t Pfahlzug |
|
Ablegen: Beim Auslaufen kann, wenn die Wetterverhältnisse es erlauben, gegenüber dem Anlegen auf jeweils einen Schlepper verzichtet werden. Bei Windstärken über 6 Bft ist das An- und Ablegen mit Schiffen von mehr als 160,00 m Länge nicht gestattet. |
|
14.2.4.2.5 | Die in Nummer 14.2.4.2.1 Buchstabe b genannten Fahrzeuge müssen ausreichend Schlepperhilfe annehmen. Dies gilt für Fahrzeuge unter 120,00 m Länge mit betriebsklarem Bugstrahlruder und für sonstige Fahrzeuge unter 100,00 m Länge nur, wenn die Umstände es erfordern, insbesondere bei schwierigen An- und Ablegemanövern, bei Eisgang und ungünstigen Wetterverhältnissen. |
14.2.4.2.6 | Die in den Nummern 14.2.4.2.4 und 14.2.4.2.5 geforderte Annahme von Schlepperkapazitäten gilt auch für Tankschiffe, die gereinigt und entgast oder vollständig inertisiert sind. |
14.2.5 | Unterhalb von Glückstadt müssen Binnenschiffe mit geschlossenen Luken fahren, wenn der Freibord (Wasserlinie bis Oberkante Lukensüll) von 1,30 m unterschritten wird. |
14.3 | Este Auf der Strecke von km 0,0 (Unterwasser der Schleuse Buxtehude) bis km 7,0 dürfen Fahrzeuge mit einer Länge über alles von 20,00 m und mehr nur gegen den Strom fahren. |
14.4 | Stör Fahrzeuge mit einer Länge über alles von 50,00 m und mehr dürfen im Bereich von km 23,5 (Eisenbahnbrücke) bis km 24,7 nur im Bereich der Wendestelle bei km 24,2 gewendet werden. |
14.5 | Pinnau einkommend Schub- und Schleppverbände mit einem Tiefgang bis 1,90 m dürfen die Strecke von km 19,8 (Pinnau-Sperrwerk) bis km 9,5 (Uetersen) nur in der Zeit von 2,5 Stunden vor Thw bis Thw bezogen auf das Pinnau-Sperrwerk befahren. |
ausgehend Schub- und Schleppverbände mit einem Tiefgang bis 1,90 m dürfen die Strecke von km 9,5 (Uetersen) bis km 19,8 (Pinnau-Sperrwerk) nur in der Zeit von 3,5 Stunden vor Thw bis 2,5 Stunden nach Thw bezogen auf Uetersen befahren. |
Nord-Ostsee-Kanal
14.6 | Nord-Ostsee-Kanal |
14.6.1 | Es ist Schlepperhilfe anzunehmen: |
14.6.1.1 | In Brunsbüttel Zum Einlaufen von der Grenze der Zufahrt bis in die Schleusen von Fahrzeugen mit den Abmessungen der Verkehrsgruppe 6 sowie von solchen, die schwer manövrierbar sind. |
14.6.1.2 | In Kiel-Holtenau Zum Einlaufen von der Grenze der Zufahrt bis in die Schleusen von Fahrzeugen in Ballast mit Abmessungen der Verkehrsgruppe 4 und darüber bei Winden aus nordöstlicher bis östlicher Richtung ab Windstärke 7 Bft und von solchen, die schwer manövrierbar sind. |
14.6.1.3 | Zwischen Brunsbüttel und Kiel-Holtenau von Fahrzeugen der Verkehrsgruppe 6 ab Windstärke 6 Bft sowie von solchen Fahrzeugen, die schwer manövrierbar sind. |
14.6.2 | Abweichend von § 45 Satz 1 SeeSchStrO kann die Zufahrt von Brunsbüttel unter den in Nummer 17.2.4 (Nordwestreede von Brunsbüttel) und Nummer 17.2.6 (Nordostreede von Brunsbüttel) genannten Voraussetzungen im Einzelfall befahren werden. |
14.6.3 | In Einzelfällen können Tankschiffe und Schub- und Schleppverbände im Sinne von § 30
Absatz 1 SeeSchStrO mit einer Ladefähigkeit über 2 000 t bei einer Sicht unter 1 000
m vom Fahrverbot nach § 30 Absatz 2 Nummer 1 SeeSchStrO für das Einlaufen in die Seeschifffahrtsstraße
und das Verlassen eines Hafens/einer Liegestelle von der zuständigen Verkehrszentrale
unter den nachfolgenden Voraussetzungen befreit werden: – es muss eine Sicht von mehr als 500 m herrschen, – die Verkehrslage muss es ermöglichen, – die Länge über alles von 140,00 m oder der Tiefgang von 8,50 m wird nicht überschritten, – Erkenntnisse über Mängel in der Ausrüstung und Technik liegen nicht vor (Prüfliste). |
Ostsee
14.7 | Kieler Förde In Einzelfällen können Tankschiffe und Schub- und Schleppverbände im Sinne von § 30 Absatz 1 SeeSchStrO mit einer Ladefähigkeit über 2 000 t bei einer Sicht unter 1 000 m vom Fahrverbot nach § 30 Absatz 2 Nummer 1 SeeSchStrO für das Einlaufen in die Seeschifffahrtsstraße und das Verlassen eines Hafens/einer Liegestelle von der zuständigen Verkehrszentrale unter den nachfolgenden Voraussetzungen befreit werden: – es muss eine Sicht von mehr als 500 m herrschen, – die Verkehrslage muss es ermöglichen, – die Länge über alles von 140,00 m oder der Tiefgang von 8,50 m wird nicht überschritten, – Erkenntnisse über Mängel in der Ausrüstung und Technik liegen nicht vor (Prüfliste). |
14.8 | Heiligenhafen |
14.8.1 | Fahrzeuge mit einer größten Breite von 8,00 m und mehr dürfen sich nicht mit einem
anderen Fahrzeug auf dem Streckenabschnitt zwischen der Tonne Heiligenhafen 1 und
der Hafengrenze begegnen, wenn die addierten Breiten der sich begegnenden Fahrzeuge
16,00 m übersteigen. Hiervon sind ausgenommen: – die Begegnungen aller Fahrzeuge mit Sportfahrzeugen, – die Begegnungen von Fahrgastschiffen untereinander, wenn bei keinem die Länge über alles von 60,00 m oder die größte Breite von 11,20 m oder der Tiefgang von 2,80 m überschritten wird. |
14.8.2 | Bei nichtzulässiger Begegnung ist das auslaufende Fahrzeug wartepflichtig. |
14.9 | Trave |
14.9.1 | Fahrzeuge mit einer größten Breite von 6,00 m und mehr dürfen sich in der Travemünder
Enge zwischen der Verbindungslinie der Leuchttonnen 3 und 4 und der Verbindungslinie
der Baken (Ankerverbot) bei Trave-km 25,5 nur begegnen, wenn nachstehende Voraussetzungen
erfüllt sind: Bei einer Sicht von mehr als 1 000 m oder bei Windstärken bis einschließlich 6 Bft die addierten Breiten der sich begegnenden Fahrzeuge 42,00 m nicht übersteigen, wobei der Tiefgang eines der Fahrzeuge 6,50 m nicht übersteigen darf. Bei einer Sicht von 1 000 m und weniger oder bei Windstärken von mehr als 6 Bft die addierten Breiten der sich begegnenden Fahrzeuge 35,00 m nicht übersteigen, wobei der Tiefgang eines der Fahrzeuge 6,50 m nicht übersteigen darf. Bei nicht zulässiger Begegnung hat das seewärts fahrende Fahrzeug Vorfahrt. Von See kommende Fahrzeuge dürfen in die Travemünder Enge nur einlaufen wenn – beim Passieren der Ansteuerungstonne Trave kein aus Richtung Lübeck auslaufendes Fahrzeug die Linie Stülper Huk/Leuchtpfahl 16 erreicht hat, – beim Passieren der Leuchttonne 1 kein Fahrzeug aus Travemünde ablegt oder kein aus Richtung Lübeck auslaufendes Fahrzeug den Priwall Süd erreicht hat. |
14.9.2 | Fahrzeuge mit einer größten Breite von 6,00 m und mehr dürfen sich auf dem Streckenabschnitt
von Trave-km 15,3 bis Trave-km 8,6 (Stadthäfen) nur begegnen, wenn die addierten Breiten
der sich begegnenden Fahrzeuge 35,00 m nicht übersteigen, wobei der Tiefgang eines
der Fahrzeuge 6,50 m nicht übersteigen darf. Bei nichtzulässiger Begegnung hat das breitere Fahrzeug Vorfahrt, bei gleicher Breite das von See kommende. |
14.9.3 | Auskunft über die Breite und den Tiefgang des entgegenkommenden Fahrzeugs erteilt Trave Traffic über UKW-Kanal 13. |
14.9.4 | Fahrzeuge mit einer Überwasserseitenfläche von 2 000 m² und mehr (Schiffs- und Decksladung),
die keine außergewöhnlich großen Fahrzeuge im Sinne von Nummer 3.13 sind, haben beim
Ein- und Auslaufen mit Bestimmung – Skandinavienkai auf der Fahrtstrecke von dem Leuchttonnenpaar 3/4 und dem Liegeplatz bei Windstärken von mehr als 6 Bft – Stadthäfen auf der Fahrtstrecke von Trave-km 15,3 und Liegeplatz bei Windstärken von mehr als 7 Bft ausreichende Schlepperhilfe anzunehmen. |
14.9.5 | In Einzelfällen können Tankschiffe und Schub- und Schleppverbände im Sinne von § 30
Absatz 1 SeeSchStrO mit einer Ladefähigkeit über 2 000 t bei einer Sicht unter 1 000
m vom Fahrverbot nach § 30 Absatz 2 Nummer 1 SeeSchStrO für das Einlaufen in die Seeschifffahrtsstraße
und das Verlassen eines Hafens/einer Liegestelle von der zuständigen Verkehrszentrale
unter den nachfolgenden Voraussetzungen befreit werden: – es muss eine Sicht von mehr als 500 m herrschen, – die Verkehrslage muss es ermöglichen, – Erkenntnisse über Mängel in der Ausrüstung und Technik liegen nicht vor (Prüfliste). |
14.9.6 | Auf den Wasserflächen der Pötenitzer Wiek ist das Befahren außerhalb des durch Schifffahrtszeichen bezeichneten Fahrwassers in der Zeit vom 15. Februar bis 15. Juni, ausgenommen in der Zeit von 11.00 Uhr des Tages vor Sonn- und gesetzlichen Feiertagen bis 11.00 Uhr des nächsten Werktages, verboten. Hiervon ausgenommen ist zum Zweck der Verankerung das Befahren zu oder von der bekannt gemachten Reede auf dem kürzesten Weg von oder zu dem Fahrwasser der Trave. |
14.10 | Warnow |
14.10.1 | In Einzelfällen können Tankschiffe und Schub- und Schleppverbände im Sinne von § 30
Absatz 1 SeeSchStrO mit einer Ladefähigkeit über 2 000 t bei einer Sicht unter 1 000
m vom Fahrverbot nach § 30 Absatz 2 Nummer 1 SeeSchStrO für das Einlaufen in die Seeschifffahrtsstraße
und das Verlassen eines Hafens/einer Liegestelle von der zuständigen Verkehrszentrale
unter den nachfolgenden Voraussetzungen befreit werden, wenn nachstehende Voraussetzungen
erfüllt sind: – es muss eine Sicht von mehr als 500 m herrschen, – die Verkehrslage muss es ermöglichen, – die Länge über alles von 140,00 m oder der Tiefgang von 8,50 m wird nicht überschritten, – Erkenntnisse über Mängel in der Ausrüstung und Technik liegen nicht vor (Prüfliste). |
14.10.2 | Im Fahrwasser mit 120 m Sohlenbreite dürfen sich Fahrzeuge mit einer addierten Breite
von 40 m und mehr und einem größten Tiefgang von 8,50 m und mehr unter folgenden Voraussetzungen
begegnen: – Schiffe mit einer addierten Breite von 40 bis 60 Meter, wenn die beteiligten Kapitäne oder Schiffsführer die Begegnung akzeptieren und der Wind die Stärke 6 Bft nicht überschreitet, – Schiffe mit einem Tiefgang größer 8,50 m, die auf die Fahrwassermitte angewiesen sind, nach Maßgabe der Verkehrszentrale. |
14.10.3 | Im Fahrwasser mit 50 m Sohlenbreite dürfen sich Fahrzeuge mit einer addierten Breite zwischen 17 und 22 m nur nach Maßgabe der Verkehrszentrale begegnen, wenn die beteiligten Kapitäne/Schiffsführer die Begegnung akzeptieren und der Wind die Stärke 6 Bft nicht überschreitet. |
14.10.4 | Fahrzeuge, die die genannten Parameter überschreiten, können sich im Bereich des Liegeplatzes P7 begegnen, wenn der zulässige Tiefgang nicht überschritten wird. |
14.11 | Stralsund |
14.11.1 | Durchfahren der Ziegelgrabenbrücke Fahrzeuge, die eine der nachfolgenden Abmessungen überschreiten, müssen beim Durchfahren der Brückenhauptdurchfahrt Schlepperhilfe annehmen: Länge über alles 80,00 m und größte Breite 14,00 m oder Länge über alles 100,00 m und größte Breite 12,00 m. Im Rahmen der einzelnen Alternativen ist hinsichtlich der Länge und Breite zu interpolieren. Dabei entsprechen 1,00 m Länge und 0,10 m Breite einander. Fahrzeuge dürfen bei Normalpegel die maximale Höhe von 37 m nicht überschreiten. Fahrzeuge mit einer maximalen Höhe von mehr als 37 m sind wie außergewöhnlich große Fahrzeuge gemäß § 2 Absatz 10 SeeSchStrO zu behandeln. |
14.11.2 | Fahrrinnen mit 90 m Sohlenbreite Außergewöhnlich große Fahrzeuge im Sinne der Nummern 3.17 und 3.18 dürfen sich mit keinem anderen Fahrzeug begegnen. Andere Fahrzeuge dürfen sich begegnen, wenn die addierte Breite kleiner als 28 m ist und die Windstärke maximal 5 Bft nicht überschreitet. Fahrzeuge mit einer addierten Breite zwischen 28 m und 35 m dürfen sich begegnen, wenn die beteiligten Kapitäne oder Schiffsführer die Begegnung akzeptieren und die Windstärke nicht größer als 5 Bft ist. |
14.11.3 | Fahrrinnen mit 80 m Sohlenbreite Außergewöhnlich große Fahrzeuge im Sinne der Nummern 3.17 und 3.18 dürfen sich mit keinem anderen Fahrzeug begegnen. Andere Fahrzeuge dürfen sich begegnen, wenn die addierte Breite kleiner als 25 m ist und die Windstärke maximal 5 Bft nicht überschreitet. Fahrzeuge mit einer addierten Breite zwischen 25 m und 32 m dürfen sich begegnen, wenn die beteiligten Kapitäne/Schiffsführer die Begegnung akzeptieren und die Windstärke nicht größer als 5 Bft ist. |
14.12 | Uecker im Uecker-Kanal |
14.12.1 | Fahrzeuge mit einer größten Breite von 5,00 m und mehr dürfen sich nicht mit einem anderen Fahrzeug begegnen, wenn die addierten Breiten der sich begegnenden Fahrzeuge 10,00 m übersteigen. |
14.12.2 | Bei nichtzulässiger Begegnung ist das einlaufende Fahrzeug wartepflichtig. |
14.12.3 | Fahrzeuge mit einer größten Breite von 5,00 m und mehr haben sich – einlaufend 10 Minuten vor Erreichen der Tonne Uecker, – auslaufend bei noch festgemachten Leinen bei der Küstenfunkstelle Ueckermünde Port über UKW-Kanal 11 zu melden. |
14.13 | Wolgast |
14.13.1 | Fahrwasser mit 70 m Sohlenbreite Außergewöhnlich große Fahrzeuge im Sinne der Nummern 3.17 und 3.18 dürfen sich mit keinen anderen Fahrzeug begegnen. Andere Fahrzeuge dürfen sich begegnen, wenn die addierte Breite kleiner als 22 m ist und die Windstärke maximal 5 Bft nicht überschreitet. Fahrzeuge mit einer addierten Breite zwischen 22 m und 28 m dürfen sich begegnen, wenn die beteiligten Kapitäne oder Schiffsführer die Begegnung akzeptieren und die Windstärke nicht größer als 5 Bft ist. |
14.14 | Andere Fahrwasser im Amtsbereich des WSA Stralsund |
14.14.1 | Fahrwasser mit 50 m Sohlenbreite Außergewöhnlich große Fahrzeuge im Sinne der Nummern 3.17 und 3.18 dürfen sich mit keinem anderen Fahrzeug begegnen. Andere Fahrzeuge dürfen sich begegnen, wenn die addierte Breite kleiner als 15 m und der Tiefgang kleiner als 3 m ist und die Windstärke maximal 5 Bft nicht überschreitet. Fahrzeuge mit einer addierten Breite zwischen 15 m und 20 m dürfen sich begegnen, wenn die beteiligten Kapitäne oder Schiffsführer die Begegnung akzeptieren und die Windstärke nicht größer als 5 Bft ist. |
14.14.2 | Fahrwasser mit 40 m Sohlenbreite |
Fahrzeuge mit einer addierten Breite zwischen 13 m und 18 m dürfen sich begegnen, wenn die beteiligten Kapitäne/Schiffsführer die Begegnung akzeptieren und die Windstärke nicht größer als 5 Bft ist. | |
15 | Wasserflächen, auf denen das Wasserskilaufen, Schleppen von Wassersportanhängen, Wassermotorradfahren,
Kitesurfen und Segelsurfen – im Fahrwasser erlaubt, – zum Queren des Fahrwassers auf kürzestem Weg erlaubt, – außerhalb des Fahrwassers verboten oder – zu bestimmten Zeiten verboten ist, sind: |
Nordsee
15.1 | Schleswig-Holsteinische Westküste |
15.1.1 | Fahrwasser, in denen das Kite- und Segelsurfen erlaubt ist: Mit Stangen und Pricken bezeichnete Wattfahrwasser, ausgenommen die Hafenzufahrten zu den Häfen Wittdün (Amrum Hafen), Dagebüll (Dagebüller Fahrwasser), Pellworm (Hafenpriel) und Friedrichskoog (Hafenpriel). |
15.1.2 | Wasserflächen außerhalb des Fahrwassers, auf denen das Wasserskilaufen, Wassermotorradfahren, Kite- und Segelsurfen verboten ist: |
15.1.2.1 | Bereiche in einem Abstand von 200 m vor Hafeneinfahrten, Anlegestellen und Liegestellen. |
15.1.2.2 | Reeden. |
15.2 | Elbe und Nebenflüsse |
15.2.1 | Fahrwasser, in denen das Wasserskilaufen erlaubt ist: |
15.2.1.1 | Die Lühesander Süderelbe zwischen den Tonnen LS 5 und LS 11. |
15.2.1.2 | Hahnöfer Nebenelbe zwischen den Tonnen HN 5 und HN 15. |
15.2.2 | Fahrwasser, in denen das Segelsurfen erlaubt ist: |
15.2.2.1 | Die Lühesander Süderelbe zwischen den Tonnen LS 5 und LS 11. |
15.2.2.2 | Hahnöfer Nebenelbe zwischen den Tonnen HN 5 und HN 15. |
15.2.3 | Wasserflächen auf denen Wassermotorrädern das Queren des Fahrwassers auf kürzestem Weg erlaubt ist: |
15.2.3.1 | Elbe, oberhalb von Brokdorf bis Tinsdal (Tn 70 bis Tn 125). |
15.2.4 | Wasserflächen außerhalb des Fahrwassers, auf denen das Wasserskilaufen, Wassermotorradfahren, Kitesurfen, Segelsurfen und das Schleppen von Wassersportanhängen verboten ist: |
15.2.4.1 | Bereiche in einem Abstand von 200 m vor Hafeneinfahrten, Anlegestellen und Liegestellen. |
15.2.4.2 | Reeden. |
15.2.4.3 | Cuxhaven im Bereich südlich der grünen Tonnenlinie zwischen den Tonnenpaaren 31a/32a und 35/36. |
Nord-Ostsee-Kanal
15.3 | Nord-Ostsee-Kanal |
15.3.1 | Wasserflächen außerhalb des Fahrwassers, auf denen das Wasserskilaufen, Wassermotorradfahren, Kite- und Segelsurfen verboten ist: |
15.3.1.1 | Nord-Ostsee-Kanal |
Ostsee
15.4 | Ostseeküste |
15.4.1 | Wasserflächen außerhalb des Fahrwassers, auf denen das Wasserskilaufen, Wassermotorradfahren, Kite- und Segelsurfen verboten ist: |
15.4.1.1 | Bereiche in einem Abstand von 200 m vor Hafeneinfahrten, Anlegestellen und Liegestellen Dies gilt nicht für Wassermotorräder, soweit der Bereich ausschließlich zum Verlassen oder Anlaufen des Liegeplatzes oder der Wasserungsstelle befahren wird. Hierbei ist ein klar erkennbarer Geradeauskurs einzuhalten und das entsprechende Gebiet auf kürzestem Weg zu durchfahren. Eine Geschwindigkeit von 8 km/h darf dabei nicht überschritten werden. |
15.4.1.2 | Reeden. |
15.4.2 | Wasserflächen außerhalb des Fahrwassers, auf denen das Wasserskilaufen verboten ist: |
15.4.2.1 | Schlei Ausgenommen: – große Breite südlich der Verbindungslinie zwischen der nordwestlichen Spitze der Halbinsel Kielfoot und der Huk bei Borgwedel (54° 30' 18" N 009° 40' 12" E). – kleine Breite nördlich der Verbindungslinie zwischen der südlichen Spitze der Halbinsel Reesholm und der ehemaligen Zuckerfabrik Schleswig (54° 31' 18" N 009° 36' 24" E). |
15.4.2.2 | Trave Ausgenommen: – Wasserfläche in der Großen Holzwiek, die durch gelbe Fasstonnen gekennzeichnet ist. |
16 | Ankern (§ 32 Absatz 1 Nummer 7 SeeSchStrO) Wasserflächen, auf denen das Ankern außerhalb des Fahrwassers verboten ist: |
Nordsee
16.1 | Wasserflächen, die mit Sichtzeichen A 17a (Anlage I zur SeeSchStrO) gekennzeichnet sind. | |
16.2 | Elbe | |
16.2.1 | Bereich vor Cuxhaven südlich der grünen Tonnenlinie zwischen den Tonnenpaaren 31a/32a und 35/36. | |
16.2.2 | Das Gebiet zwischen dem Leuchtfeuer Bützflethersand – Unterfeuer und der auf der Südseite der Einfahrt zur Schwingemündung aufgestellten Bake bis zu einer Grenze, die 70 m nordöstlich der Verbindungslinie dieser beiden Punkte verläuft. | |
16.2.3 | Bei den Hochspannungsleitungen Hetlingen die Wasserfläche 300 m seewärts der Verbindungslinie
folgender Punkte: 53° 36' 37" N 009° 35' 07" E und 53° 36' 09" N 009° 34' 28" E bis 300 m binnenwärts der Verbindungslinie folgender Punkte: 53° 36' 11'' N 009° 36' 17'' E und 53° 35' 43'' N 009° 35' 34'' E |
|
16.2.4 | Pagensander Nebenelbe, etwa 1 sm unterhalb der Pinnaumündung 200 m oberhalb und unterhalb der Verbindungslinien |
|
von nach |
53° 41' 48'' N 009° 32' 07'' E 53° 41' 35'' N 009° 31' 26'' E |
|
16.2.5 | Lühesander Süderelbe jeweils 200 m oberhalb und unterhalb folgender Verbindungslinien: |
|
– bei Hollern von nach |
53° 35' 53'' N 009° 34' 08'' E 53° 36' 01'' N 009° 34' 31'' E |
|
– bei Sandhörn von nach |
53° 35' 31'' N 009° 34' 52'' E 53° 35' 40'' N 009° 35' 01'' E |
|
16.3 | Nord-Ostsee-Kanal | |
16.3.1 | Flemhuder See, mit Ausnahme der Wasserfläche, die durch gelbe Fasstonnen mit der Beschriftung „Reede“ gekennzeichnet ist. |
Ostsee
16.4 | Wasserflächen, die mit Sichtzeichen A.17 (Anlage I zur SeeSchStrO) gekennzeichnet sind. |
16.5 | Trave, Pötenitzer Wiek Ausgenommen: – die Wasserfläche, die durch gelbe Fasstonnen mit der Beschriftung „Reede“ gekennzeichnet ist, – die Wasserfläche außerhalb eines 100-m-Abstands vom jeweiligen Ufer in der Zeit von 11.00 Uhr des Tages vor Sonn- und gesetzlichen Feiertagen bis 11.00 Uhr des nächsten Werktages. |
17 | Reeden mit besonderer Zweckbestimmung (§ 32 Absatz 3 SeeSchStrO) Reeden, auf denen Fahrzeuge nur unter den folgenden Zweckbestimmungen das Ankern gestattet ist: |
Nordsee
17.1. | Steingrund-Reede Die Reede Steingrund ist ausschließlich für den Aufenthalt von Transportschiffen und Errichterschiffen bestimmt, die für den Bau der Offshore Windparks vorgesehen sind. |
17.1.1 | Reede im Heverstrom Die Reede darf nur von Fahrzeugen benutzt werden, die anschließend in die Husumer Au einlaufen wollen. |
17.2 | Elbe |
17.2.1 | Elbe Approach Roads Die Reede darf nur von Fahrzeugen benutzt werden, die anschließend in die Elbe einlaufen wollen. |
17.2.2 | Medem Reede Auf der Reede dürfen nur Fahrzeuge von nicht mehr als 140,00 m Länge ankern. Der Ankerplatz muss so gewählt werden, dass das Fahrzeug auch beim Schwojen nicht in das Fahrwasser kommt. |
17.2.3 | Neufeld-Reede Ost Siehe spezielle Zweckbestimmung in Nummer 20.1.1.6. |
17.2.4 | Nordwestreede von Brunsbüttel Die Reede darf nur von Fahrzeugen befahren und benutzt werden, für die das Einschleusen in die nächste für sie freie Schleuse vorgesehen ist. Dies gilt nicht für Sportfahrzeuge, die den Brunsbüttel-Altenhafen aufsuchen bzw. verlassen wollen. Fahrzeuge mit einer Länge von mehr als 160,00 m können bei Flutstrom die Zufahrt zum Nord-Ostsee-Kanal benutzen, soweit dies zum Aufsuchen der Reede erforderlich ist. Sie haben sich 20 Minuten vor dem Passieren der Leuchttonne 57 oder der Leuchttonne 60/NOK 1/Reede über UKW-Kanal 13 – Küstenfunkstelle Kiel Kanal I – beim Schleusenmeister wegen einer Befreiung zu melden. |
17.2.5 | Südreede von Brunsbüttel Auf der Reede dürfen nur Fahrzeuge von nicht mehr als 120,00 m Länge ankern. Der Ankerplatz muss so gewählt werden, dass das Fahrzeug auch beim Schwojen nicht in das Fahrwasser kommt. |
17.2.6 | Nordostreede von Brunsbüttel Die Reede darf nur für die Dauer einer Tide benutzt werden. Das sichere An- und Ablegen im Bereich der Kaianlage vor Brunsbüttel darf dabei nicht beeinträchtigt werden; erforderlichenfalls ist zu verholen. Fahrzeuge mit einer Länge von mehr als 160,00 m, die den Elbehafen Brunsbüttel aus Richtung See ansteuern, können die Zufahrt zum Nord-Ostsee-Kanal auf dem kürzesten Weg benutzen. Sie haben sich 20 Minuten vor dem Passieren der Leuchttonne 57 über UKW-Kanal 13 – Küstenfunkstelle Kiel Kanal I – beim Schleusenmeister wegen einer Befreiung zu melden. |
17.2.7 | Krautsand-Reede, siehe spezielle Zweckbestimmungen in Nummer 20.1.1.8 |
17.2.8 | Grauerort-Reede, siehe spezielle Zweckbestimmungen in Nummer 20.1.1.9 |
17.2.9 | Twielenfleth-Reede, siehe spezielle Zweckbestimmung in Nummer 20.1.1.10 |
17.2.10 | Zusammenstellung der Warte-, Bunker- und Umschlagsmöglichkeiten auf den Reeden der Elbe |
Warte-, Bunker- und Umschlagsmöglichkeiten auf den Reeden der Elbe | Elbe Approach-Reede | Außenelbe-Reede | Neuwerk-Reede | Medem-Reede | Neufeld-Reede West | Neufeld-Reede Ost | Nordwestreede Brunsbüttel | Südreede von Brunsbüttel | Nordostreede Brunsbüttel | Freiburg-Reede | Wischhafen-Reede | Krautsand-Reede | Grauerort-Reede | Twielenfleth-Reede | |
---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|
Reeden gemäß Seekarte → | |||||||||||||||
Voraussetzungen gemäß §§ 32 Absatz 3, 34, 35 und 36 SeeSchStrO |
↓ | ||||||||||||||
Fahrzeuge ohne Ladung bestimmter gefährlicher Güter |
Warten | + | + | + | + | + | + | + | + | + | + | + | + | + | |
Bunkern | + | + | + | + | + | + | |||||||||
Umschlag | + | + | + | + | + | ||||||||||
Fahrzeuge mit Sprengstoff IMDG-Code deutsch Klassen 1, 4.1 und 5.2 |
Warten | + | + | + | + | + | + | + | |||||||
Bunkern | + | + | + | +* | |||||||||||
Umschlag | +* | ||||||||||||||
Fahrzeuge beladen INF-Code § 30 Absatz 1 Nummer 2 SeeSchStrO |
Warten | + | + | +*** | +*** | ||||||||||
Bunkern | + | ||||||||||||||
Umschlag | |||||||||||||||
Gastankschiff beladen IGC-Code § 30 Absatz 1 Nummer 1 Buchstabe a SeeSchStrO |
Warten | + | + | + | + | + | + | + | + | + | |||||
Bunkern | + | +* | + | + | +** | +** | |||||||||
Umschlag | |||||||||||||||
Gastankschiff leer Einstufung: Ohne bestimmte gefährliche Güter |
Warten | + | + | + | + | + | + | + | + | + | + | + | + | + | |
Bunkern | + | +* | + | + | +** | +** | |||||||||
Umschlag | |||||||||||||||
Chemikalientankschiff beladen IBC-Code mit Eintrag „15.19“ § 30 Absatz 1 Nummer 1 Buchstabe b SeeSchStrO |
Warten | + | + | + | + | + | + | + | + | + | + | ||||
Bunkern | + | +* | + | + | +** | +** | |||||||||
Umschlag | |||||||||||||||
Chemikalientankschiff leer nicht gereinigt, entgast oder inertisiert + Flammpunkt < 35 °C § 30 Absatz 1 Nummer 3 SeeSchStrO |
Warten | + | + | + | + | + | + | + | + | + | + | ||||
Bunkern | + | +* | + | + | +** | +** | |||||||||
Umschlag | |||||||||||||||
Chemikalientankschiff leer gereinigt, entgast oder inertisiert oder Flammpunkt > 35 °C § 30 Absatz 1 Nummer 3 SeeSchStrO |
Warten | + | + | + | + | + | + | + | + | + | + | + | + | + | + |
Bunkern | + | +* | + | + | +** | + | |||||||||
Umschlag | |||||||||||||||
Öltankschiff beladen Anlage I MARPOL § 30 Absatz 1 Nummer 1 Buchstabe c SeeSchStrO |
Warten | + | + | + | + | + | + | + | + | + | |||||
Bunkern | + | +* | + | + | |||||||||||
Umschlag | |||||||||||||||
Öltankschiff leer nicht gereinigt, entgast oder inertisiert + Flammpunkt < 35 °C § 30 Absatz 1 Nummer 3 SeeSchStrO |
Warten | + | + | + | + | + | + | + | + | + | |||||
Bunkern | + | +* | + | + | |||||||||||
Umschlag | |||||||||||||||
Öltankschiff leer gereinigt, entgast oder inertisiert oder Flammpunkt > 35 °C § 30 Absatz 1 Nummer 3 SeeSchStrO |
Warten | + | + | + | + | + | + | + | + | + | + | + | + | + | |
Bunkern | + | +* | + | + | + | ||||||||||
Umschlag | |||||||||||||||
Bemerkungen: Nicht als Fahrzeuge mit bestimmten gefährlichen Gütern gelten: – leere Gastankschiffe – leere Chemikalien- und Öltankschiffe, deren letzte Ladung ein Flammpunkt > 35 °C hatte – leere Chemikalien- und Öltankschiffe, die gereinigt und entgast oder vollständig inertisiert sind |
In Verbindung mit Nummer 17.2.1 | In Verbindung mit Nummer 17.2.2 | In Verbindung mit Nummer 20.1.1.6 | In Verbindung mit 17.2.4 | In Verbindung mit Nummer 17.2.5 | In Verbindung mit Nummer 17.2.6 | In Verbindung mit Nummer 20.1.1.7 | In Verbindung mit Nummer 20.1.2.5 und Nummer 21.3.1.1 | In Verbindung mit Nummer 19.1.1.6 und 20.1.1.8 | In Verbindung mit Nummer 19.1.3.1 und 20.1.1.9 | In Verbindung mit Nummer 19.1.3.2 und 20.1.1.10 |
||||
Gasfreiheitserklärung des Kapitäns ist ausreichend |
- *
- = Umschlag am bunkernden Schiff verboten (Nummer 19.1.2.4 und 19.1.4.2)
- **
- = Bunkerverbot bei starkem Seegang, Eisgang (Nummer 19.1.3.1)
- ***
- = In Abstimmung mit der Verkehrszentrale Brunsbüttel
Ostsee
17.3 | Kieler Förde |
17.3.1 | Holtenau-Reede Die Reede darf nur von Fahrzeugen befahren oder benutzt werden, die auf Schleusung, auf das Freiwerden eines Liegeplatzes im Kieler Hafen oder auf Wetterbesserung warten. Dies gilt nicht für Fahrzeuge, die Häfen sowie Anlege- und Liegestellen in Kiel-Holtenau und Kiel-Friedrichsort aufsuchen bzw. verlassen wollen, und für Sportfahrzeuge. |
18 | Verbot des Anlegens und Festmachens (§ 33 Absatz 2 Nummer 5 SeeSchStrO) Stellen, an denen das Anlegen und Festmachen verboten ist: |
Nordsee
18.1 | Schleusenanlage im Eidersperrwerk |
18.1.1 | Außenvorhafen |
18.1.1.1 | Trennmole, ausgenommen Fahrzeuge, die auf das Schleusen warten. |
18.1.1.2 | Nordkaje, ausgenommen Fischereifahrzeuge während der Anlandung von Fischereierzeugnissen sowie Fahrgastschiffe während des Ein- und Ausschiffens von Fahrgästen. |
18.1.2 | Binnenvorhafen |
18.1.2.1 | Trennmole, ausgenommen Fahrzeuge des öffentlichen Dienstes und der Deutschen Gesellschaft zur Rettung Schiffbrüchiger. |
18.1.2.2 | Nordkaje, ausgenommen Fahrzeuge, die auf das Schleusen warten sowie Fahrzeuge mit Sondergenehmigung des Wasser- und Schifffahrtsamtes Tönning. |
18.2 | Elbe und Nebenflüsse |
18.2.1 | An den Wartedalben der nachfolgenden Sperrwerke und Brücken; Ausgenommen: sie sind geschlossen oder es wird – soweit vorhanden – das Sichtzeichen A 19 Buchstabe a – erstes Signal – (Anlage I zur SeeSchStrO) gezeigt. |
18.2.1.1 | Wischhafener Süderelbe |
18.2.1.2 | Bützflether Süderelbe |
18.2.1.3 | Ostemündung |
18.2.1.4 | Freiburger Hafenpriel |
18.2.1.5 | Schwinge |
18.2.1.6 | Lühe |
18.2.1.7 | Este |
18.2.1.7.1 | Äußeres Sperrwerk, |
18.2.1.7.2 | Inneres Sperrwerk, |
18.2.1.7.3 | Straßenbrücke bei Hove, |
18.2.1.7.4 | Straßenbrücke bei Estebrügge. |
18.2.1.8 | Stör |
18.2.1.9 | Krückau |
18.2.1.10 | Pinnau |
Nord-Ostsee-Kanal
18.3 | Nord-Ostsee-Kanal |
18.3.1 | Brunsbüttel Alter Vorhafen, ausgenommen Lotsenversetzfahrzeuge und vom Wasser- und Schifffahrtsamt Brunsbüttel zugelassene Schlepper. |
18.3.2 | Kiel-Holtenau Die Dalben im Alten Vorhafen. |
18.3.3 | Nord-Ostsee-Kanal und Gieselaukanal Die Böschungen sowie die für Fahrzeuge der Wasser- und Schifffahrtsverwaltung des Bundes vorgesehenen Anlagen. Fahrzeuge dürfen hierüber auch nicht zu Wasser gelassen werden. |
19 | Reeden und Liegestellen für Umschlag und Bunkern (§ 34 SeeSchStrO) Reeden und Liegestellen, auf bzw. an denen unter den folgenden Voraussetzungen der Umschlag und das Bunkern gestattet sind: |
Nordsee
19.1 | Elbe |
19.1.1 | Reeden, auf denen der Umschlag und das Bunkern gestattet sind: |
19.1.1.1 | Außenelbe-Reede |
19.1.1.2 | Neuwerk-Reede |
19.1.1.3 | Medem-Reede |
19.1.1.4 | Neufeld-Reede West |
19.1.1.5 | Twielenfleth-Reede |
19.1.1.6 | Krautsand-Reede außerhalb des Fahrwassers |
19.1.2 | Reeden, auf denen für Fahrzeuge mit Gütern der Klasse 1 IMDG-Code deutsch das Bunkern gestattet ist: |
19.1.2.1 | Außenelbe-Reede |
19.1.2.2 | Medem-Reede |
19.1.2.3 | Neufeld-Reede West |
19.1.2.4 | Wischhafen-Reede Voraussetzung: Der Umschlag am bunkernden Fahrzeug ist verboten. |
19.1.3 | Reeden, auf denen für Tankschiffe im Sinne von § 30 Absatz 1 Nummer 1 Buchstabe a und b und Nummer 3 SeeSchStrO das Bunkern gestattet ist: |
19.1.3.1 | Grauerort-Reede Voraussetzung: Es dürfen nur die Gas- und Chemikalientankschiffe bebunkert werden, welche die Kaianlage vor Bützfleth benutzen wollen. Die vorgesehene Bebunkerung ist bei der Verkehrszentrale Brunsbüttel rechtzeitig anzumelden. Dieser Dienststelle sind auch Beginn und Ende des Bunkerns zu melden (Telefon: 04852/885393 oder 8400 oder über UKW-Kanal 68 – Küstenfunkstelle Brunsbüttel Elbe Traffic). Es dürfen keine Reparaturarbeiten durchgeführt werden. Bei starkem Seegang und Eisgang darf nicht gebunkert werden. |
19.1.3.2 | Twielenfleth-Reede Voraussetzung: Es dürfen nur die Gas- und Chemikalientankschiffe bebunkert werden, welche die Kaianlage vor Bützfleth benutzen wollen. Die vorgesehene Bebunkerung ist bei der Verkehrszentrale Brunsbüttel rechtzeitig anzumelden. Dieser Dienststelle sind auch Beginn und Ende des Bunkerns zu melden (Telefon: 04852/885393 oder 8400 oder über UKW-Kanal 68 – Küstenfunkstelle Brunsbüttel Elbe Traffic). Es dürfen keine Reparaturarbeiten durchgeführt werden. Bei starkem Seegang und Eisgang darf nicht gebunkert werden. |
19.1.4 | Reeden, auf denen für Tankschiffe im Sinne von § 30 Absatz 1 Nummer 1 und 3 SeeSchStrO das Bunkern gestattet ist: |
19.1.4.1 | Außenelbe-Reede |
19.1.4.2 | Neuwerk-Reede |
19.1.4.3 | Medem-Reede |
19.1.4.4 | Neufeld-Reede West |
Nord-Ostsee-Kanal
19.2 | Nord-Ostsee-Kanal |
19.2.1 | Liegestellen für das Bunkern: |
19.2.1.1 | Bunkerbrücke der Firma Total Bitumen Deutschland in Brunsbüttel Begrenzung: Im Süden durch die Uferlinie, im Westen und Osten durch Linien, die senkrecht bei km 4,45 und km 5,16 vom Ufer zur Kanalmitte hin verlaufen, im Norden durch eine Linie, die in einer Entfernung von 60 m parallel zum Ufer verläuft. |
19.2.1.2 | Bunkerbrücke der Nord- und Westdeutsche Bunker GmbH (NWB) in Brunsbüttel Begrenzung: Im Norden durch die Uferlinie, im Westen und Osten durch Linien, die senkrecht bei km 2,32 und km 2,41 vom Ufer zur Kanalmitte hin verlaufen, im Süden durch eine Linie, die in einer Entfernung von 60 m parallel zum Ufer verläuft. |
19.2.1.3 | Lürssen Werft am Audorfer See |
19.2.1.4 | Bunkerbrücke Projensdorf Begrenzung: Im Süden durch die Uferlinie, im Westen und Osten durch Linien, die senkrecht bei km 94,35 und km 94,67 vom Ufer zur Kanalmitte hin verlaufen, im Norden durch eine Linie, die in einer Entfernung von 60 m parallel zum Ufer verläuft. |
19.2.1.5 | Bunkerstation der Firma Bominflot Kiel Tanklager in Kiel-Holtenau Begrenzung: Im Süden durch die Kaimauer, im Westen und Osten durch Linien, die senkrecht bei km 96,80 und km 97,23 vom Ufer zur Kanalmitte hin verlaufen, im Norden durch eine Linie, die in einer Entfernung von 35 m parallel zum Ufer verläuft. |
19.2.1.6 | Außenhafen Kiel-Holtenau Begrenzung: Im Norden durch die Spundwandkaje in Länge der Kaistraße, im Westen und Osten durch Linien, senkrecht zur Spundwandkaje, im Süden durch eine Linie, die in einer Entfernung von 30 m parallel zur Spundwandkaje verläuft. |
Ostsee
19.3 | Reeden, auf denen das Bunkern gestattet ist: |
19.3.1 | Kieler Förde |
19.3.1.1 | Holtenau-Reede, |
19.3.1.2 | Heikendorf-Reede. |
19.3.2 | Wismar Bucht – Wismar-Innenreede – |
19.3.3 | Rostock-Reede – westlicher Teil – |
19.3.4 | Stralsund – Altefähr-Reede – |
19.3.5 | Prorer Wiek |
19.3.5.1 | Reede Sassnitz-Stadthafen, |
19.3.5.2 | Reede Sassnitz-Fährhafen. |
20 | Reeden und Liegestellen für Fahrzeuge mit bestimmten gefährlichen Gütern (§ 35 Absatz 1 SeeSchStrO) Reeden und Liegestellen, auf bzw. an denen unter Einhaltung der nachfolgenden Voraussetzungen Fahrzeuge mit bestimmten gefährlichen Gütern im Sinne von § 2 Absatz 1 Nummer 16 SeeSchStrO ankern oder festmachen dürfen: |
Nordsee
20.1 | Elbe | |
20.1.1 | Reeden für Tankschiffe im Sinne von § 30 Absatz 1 Nummer 1 und 3 SeeSchStrO | |
20.1.1.1 | Elbe Approach Reede | |
20.1.1.2 | Außenelbereede | |
20.1.1.3 | Neuwerk-Reede | |
20.1.1.4 | Medem-Reede | |
20.1.1.5 | Neufeld-Reede West | |
20.1.1.6 | Neufeld-Reede Ost Voraussetzung: Die Reede darf nur von Fahrzeugen benutzt werden, die auf das Einlaufen in den Nord-Ostsee-Kanal warten. Sofern dort keine Schiffe warten, kann sie von Fahrzeugen, die zum NOK bestimmt sind, befahren werden. |
|
20.1.1.7 | Freiburg-Reede Ausgenommen Tankschiffe, welche die im Sinne von § 30 Absatz 1 Nummer 1 Buchstabe a SeeSchStrO aufgeführten gasförmigen Güter befördern oder befördert haben. |
|
20.1.1.8 | Krautsand-Reede außerhalb des Fahrwassers Ausgenommen Tankschiffe im Sinne von § 30 Absatz 1 Nummer1 Buchstabe a und b SeeSchStrO. |
|
20.1.1.9 | Grauerort-Reede Ausgenommen Tankschiffe im Sinne von § 30 Absatz 1 Nummer 1 Buchstabe c und Nummer 3 SeeSchStrO Voraussetzungen: Auf der Reede dürfen nur die Gas- und Chemikalientankschiffe ankern, die für die Kaianlage vor Bützfleth bestimmt sind oder sie verlassen haben. Es dürfen nur zwei Fahrzeuge zur gleichen Zeit ankern. Die Reede muss unverzüglich verlassen werden, wenn die für das ankernde Fahrzeug bestimmte Umschlagstelle vor Bützfleth frei ist, spätestens jedoch nach Ablauf von 24 Stunden. |
|
20.1.1.10 | Twielenfleth-Reede Ausgenommen Tankschiffe im Sinn von § 30 Absatz 1 Nummer 1 Buchstabe c und Nummer 3 SeeSchStrO Voraussetzungen: Auf der Reede dürfen nur die Gas- und Chemikalientankschiffe ankern, die für die Kaianlage vor Bützfleth bestimmt sind oder sie verlassen haben, wenn die Grauerort-Reede bereits mit zwei Fahrzeugen belegt ist. Die Reede muss unverzüglich verlassen werden, wenn die für das ankernde Fahrzeug bestimmte Umschlagstelle vor Bützfleth frei ist, spätestens jedoch nach Ablauf von 24 Stunden. |
|
20.1.2 | Reeden für Fahrzeuge mit Gütern der Klasse 1, 4.1, 5.2 IMDG-Code deutsch | |
20.1.2.1 | Elbe Approach-Reede | |
20.1.2.2 | Außenelbereede | |
20.1.2.3 | Medem-Reede | |
20.1.2.4 | Neufeld-Reede West | |
20.1.2.5 | Wischhafen-Reede Voraussetzung: Auf der Reede dürfen sich nur folgende Höchstmengen an Gütern befinden: Unterklasse 1.1 Unterklasse 1.2 Unterklasse 1.3 Unterklasse 1.4 Unterklasse 1.5 |
500 000 kg 10 000 000 kg 10 000 000 kg unbegrenzt 500 000 kg. |
Befinden sich im Bereich der Reede Güter verschiedener Unterklassen der Gefahrenklasse 1, so sind jeweils alle Explosivstoffe und Gegenstände mit Explosivstoffen der Unterklasse mit der jeweils niedrigsten Unterklasse zuzuordnen. Liegen Güter der Unterklasse 1.5 neben Gütern anderer Unterklassen der Gefahrenklasse 1 vor, so sind alle Güter auf der Reede der Unterklasse 1.1 zuzuordnen. | ||
20.1.3 | Liegestellen für Fahrzeuge mit Gütern der Klasse 1 IMDG-Code deutsch von mehr als 100 kg Gesamtmenge: | |
20.1.3.1 | Ruthenstrom (km 4,2, linkes Ufer) Voraussetzung: Es darf nur ein Fahrzeug beladen liegen. Das beladene Fahrzeug darf nicht länger als 24 Stunden an der Liegestelle verbleiben. |
|
20.1.4 | Liegestellen für Tankschiffe im Sinne von § 30 Absatz 1 Nummer 1 und 3 SeeSchStrO: | |
20.1.4.1 | Elbehafen Brunsbüttel, westlicher Teil Tankschiffe im Sinne von § 30 Absatz 1 Nummer 1 Buchstabe a und c SeeSchStrO |
|
20.1.4.2 | Kaianlage vor Bützfleth, südlicher Teil Tankschiffe im Sinne von § 30 Absatz 1 Nummer 1 Buchstabe a und b SeeSchStrO Voraussetzungen für das Liegen: a) An der Außenkante der Umschlagstelle des Elbanlegers (elbaufwärts der Zufahrtsbrücke) darf ein Tankschiff mit brennbaren Flüssigkeiten im Rahmen der in § 30 Absatz 1 Nummer 1 Buchstabe b SeeSchStrO aufgeführten Stoffe liegen, wenn an der Innenkante der Umschlagstelle des Elbanlegers kein Gastankschiff liegt. Letztere Einschränkung gilt nicht, wenn das an der Außenkante der Umschlagstelle des Elbanlegers liegende Tankschiff vollständig inertisiert ist. b) An der Außenkante der Umschlagstelle des Elbanlegers (eben elbabwärts der Zufahrtsbrücke) darf ein beladenes Tankschiff nur mit Natronlauge liegen. c) An der landseitigen Umschlagstelle im inneren südlichen Hafenbecken liegende leere Fahrzeuge, die gereinigt und entgast oder vollständig inertisiert sind, sowie Fahrzeuge, die als Ladungsgüter nicht brennbare Flüssigkeiten transportieren, dürfen wasserseitig entsorgt und bebunkert werden. |
|
20.1.5 | Reeden für Schiffe mit Ladung gemäß § 30 Absatz 1 Nummer 2 | |
20.1.5.1 | Elbe Approach-Reede | |
20.1.5.2 | Außenelbereede | |
20.1.5.3 | Neufeld Reede Ost Nur als Wartereede für den NOK |
|
20.1.5.4 | Nordostreede Nur als Wartereede für den NOK |
|
20.2 | Schwinge | |
20.2.1 | Liegestellen für Tankschiffe im Sinne von § 30 Absatz 1 Nummer 1 und 3 SeeSchStrO: | |
20.2.1.1 | Stadersand, äußerer Notliegeplatz am Sperrwerk Schwinge (km 3,80 bis km 3,83) | |
20.2.1.2 | Stade-Hafen, Westkaje | |
20.3 | Stör | |
20.3.1 | Liegestelle für Tankschiffe im Sinne von § 30 Absatz 1 Nummer 1 und 3 SeeSchStrO: | |
20.3.1.1 | Itzehoe-Sude Hafen, Liegestelle bei km 24,8, rechtes Ufer. |
Nord-Ostsee-Kanal
20.4 | Nord-Ostsee-Kanal |
20.4.1 | Liegestellen – auch für Tankschiffe im Sinne von § 30 Absatz 1 Nummer 2 SeeSchStrO: |
20.4.1.1 | Bunkerbrücke der Firma Total Bitumen Deutschland in Brunsbüttel Begrenzung: wie in Nummer 19.2.1.1 angegeben. |
20.4.1.2 | Bunkerbrücke der Nord- und Westdeutsche Bunker GmbH (NWB) in Brunsbüttel Begrenzung: wie in Nummer 19.2.1.2 angegeben. |
20.4.1.3 | Bunkerstation der Firma Bominflot Kiel Tanklager in Kiel-Holtenau Begrenzung: wie in Nummer 19.2.1.6 angegeben. |
20.4.1.4 | Die Weichengebiete mit Ausnahme der für die durchfahrende Schifffahrt benötigten Teile. |
20.4.1.5 | Die DEA/SASOL Brücken 1, 2 und 3 |
20.4.1.6 | Der östliche Teil (200 m) der Bahnhofsdalben |
20.4.1.7 | Die Marinedalben Nord |
20.4.1.8 | Verladestelle Bayer-Brücke-NOK |
20.4.2 | Voraussetzungen für das Liegen an den in den Nummern 20.4.1.1 bis 20.4.1.8 genannten Liegestellen: |
20.4.2.1 | Das Liegen an den in den Nummern 20.4.1.1 bis 20.4.1.3 genannten Liegeplätzen ist
nur zum Zwecke und für die Zeit des Bunkerns sowie der Übergabe von ölhaltigem Ballast
– Slop – und Bilgenwasser gestattet. Ausgenommen von dieser Regelung sind die in Nummer 20.4.1.5 (an Brücke 1 ist nur der Umschlag von Fettalkohol gemäß strom- und schifffahrtspolizeilicher Genehmigung zulässig) sowie die in den Nummern 20.4.1.6 und 20.4.1.7 genannten Liegeplätze, an denen ausschließlich das Warten gestattet ist und die in Nummer 20.4.1.8 genannte Liegestelle, für die das Liegen mit Transitladung gemäß strom- und schifffahrtspolizeilicher Genehmigung zulässig ist. |
20.4.2.2 | In den Weichengebieten ist das Liegen nur gestattet, wenn es aus verkehrs- oder wetterbedingten Gründen unumgänglich ist. |
20.4.3 | Von anderen festgemachten Fahrzeugen ist ein Abstand von 50 m einzuhalten, hiervon ausgenommen sind nur die Weichengebiete. |
20.4.4 | Auf Tankschiffen, welche Güter im Sinne von § 30 Absatz 1 Nummer 1 SeeSchStrO als Ladung an Bord haben oder die nach der Beförderung dieser Güter nicht gasfrei sind, müssen die Ladungstanks verschlossen sein. |
20.4.5 | Es dürfen keine Tanks gereinigt oder gasfrei gemacht werden. |
20.4.6 | Es darf kein Ballast in Ladetanks genommen werden, ausgenommen Tankschiffe, welche eine Ladung mit einem Flammpunkt über 55 °C gelöscht haben. Beim Ballastnehmen muss gewährleistet sein, dass ein aus den Tanks herausgedrücktes Dampf/Luft-Gemisch nicht mehr brennbar oder giftig ist. |
Ostsee
20.5 | Reeden für Tankschiffe im Sinne von § 30 Absatz 1 Nummer 1 und 2 SeeSchStrO: |
20.5.1 | Kieler Förde |
20.5.1.1 | Holtenau-Reede, |
20.5.1.2 | Heikendorf-Reede. |
20.5.2 | Wismar Bucht – Wismar-Innenreede – |
20.5.3 | Rostock-Reede – westlicher Teil – |
20.5.4 | Stralsund – Altefähr-Reede – |
20.5.5 | Prorer Wiek |
20.5.5.1 | Reede Sassnitz-Stadthafen, |
20.5.5.2 | Reede Sassnitz-Fährhafen. |
21 | Reeden und Liegestellen für den Umschlag bestimmter gefährlicher Güter (§ 36 Absatz 1 SeeSchStrO) Reeden und Liegestellen, auf bzw. an denen unter Einhaltung der folgenden Voraussetzungen Fahrzeuge mit bestimmten gefährlichen Gütern im Sinne von § 2 Absatz 1 Nummer 16 SeeSchStrO der Umschlag gestattet ist. |
Nordsee
21.1 | Schutz- und Sicherheitshafen Helgoland, Südhafen-Westkaje Tankschiffe im Sinne von § 30 Absatz 1 Nummer 1 Buchstabe c SeeSchStrO Voraussetzung für den Umschlag: Der Umschlag ist nur von 23.00 Uhr bis 07.00 Uhr gestattet. In der Zeit vom 1. Mai bis 1. September jeden Jahres sind der Umschlag und das Liegen von Tankschiffen von Freitag 24.00 Uhr bis Sonntag 24.00 Uhr nicht gestattet. In der Zeit von Mittwoch 24.00 Uhr vor Pfingsten bis Mittwoch 24.00 Uhr nach Pfingsten jeden Jahres sind der Umschlag und das Liegen von Tankschiffen nicht gestattet. |
21.2 | Schutz- und Sicherheitshafen Hörnum, Westkaje Tankschiffe im Sinne von § 30 Absatz 1 Nummer 1 Buchstabe c SeeSchStrO |
21.3 | Elbe |
21.3.1 | Reeden für Fahrzeuge mit Gütern der Klasse 1 IMDG-Code deutsch. |
21.3.1.1 | Wischhafen-Reede Voraussetzung für den Umschlag wie unter Nummer 20.1.2.3 angegeben. Während des Umschlags darf keine Entsorgung stattfinden. |
21.3.2 | Umschlagstellen für Tankschiffe im Sinne von § 30 Absatz 1 Nummer 1 und 3 SeeSchStrO: |
21.3.2.1 | Elbehafen Brunsbüttel, westlicher Teil Tankschiffe im Sinne von § 30 Absatz 1 Nummer 1 Buchstabe a und c SeeSchStrO |
21.3.2.2 | Kaianlage vor Bützfleth, südlicher Teil Tankschiffe im Sinne von § 30 Absatz 1 Nummer 1 Buchstabe a und b SeeSchStrO |
21.3.2.2.1 | Voraussetzung für den Umschlag: a) Werden an der Außenkante der Umschlagstelle des Elbanlegers (elbaufwärts der Zufahrtsbrücke) brennbare Flüssigkeiten im Rahmen der in § 30 Absatz 1 Nummer 1 Buchstabe b SeeSchStrO aufgeführten Stoffe umgeschlagen, darf an der Innenkante der Umschlagstelle des Elbanlegers kein Gastankschiff liegen. Dies gilt nicht, wenn das an der Außenkante der Umschlagstelle des Elbanlegers liegende Tankschiff im geschlossenen System umschlägt und vollständig inertisiert ist. Wenn an der Außenkante und/oder Innenkante der Umschlagstelle des Elbanlegers Umschlag stattfindet, dürfen an den hier festgemachten Fahrzeugen keine anderen Fahrzeuge längsseits liegen. b) An der Außenkante der Umschlagstelle des Elbanlegers (eben elbabwärts der Zufahrtsbrücke) darf nur Natronlauge umgeschlagen werden. c) An der landseitigen Umschlagstelle im inneren südlichen Hafenbecken dürfen nur brennbare Flüssigkeiten im Rahmen der in § 30 Absatz 1 Nummer 1 Buchstabe b SeeSchStrO aufgeführten Stoffe umgeschlagen werden. Leere Fahrzeuge, die gereinigt und entgast oder vollständig inertisiert sind, sowie Fahrzeuge, die als Ladungsgüter nicht brennbare Flüssigkeiten transportieren, dürfen während des Umschlags von nicht brennbaren Flüssigkeiten wasserseitig entsorgt bzw. bebunkert werden. Beim Laden, Ballastnehmen und Entgasen muss gewährleistet sein, dass ein aus den Tanks herausgedrücktes Dampf/Luft-Gemisch außerhalb der bekannt gemachten Umschlagstelle nicht mehr giftig ist. |
21.3.2.2.2 | An der Innenkante der Umschlagstelle des Elbanlegers darf nur im geschlossenen System umgeschlagen werden. Wenn Umschlag stattfindet, darf an dem hier festgemachten Fahrzeug kein anderes Fahrzeug längsseits liegen. |
21.4 | Schwinge |
21.4.1 | Stade-Hafen, Westkaje Tankschiffe im Sinne von § 30 Absatz 1 Nummer 1 Buchstabe c und Nummer 3 SeeSchStrO. |
21.5 | Stör |
21.5.1 | Itzehoe-Sude Hafen, Liegestelle bei km 24,8, rechtes Ufer Tankschiffe im Sinne von § 30 Absatz 1 Nummer 1 Buchstabe c und Nummer 3 SeeSchStrO. |
Nord-Ostsee-Kanal
21.6 | Nord-Ostsee-Kanal |
21.6.1 | DEA-Umschlagstelle (Brücke IV) im Wendebecken beim Ölhafen Brunsbüttel Tankschiffe im Sinne von § 30 Absatz 1 Nummer 1 Buchstabe c SeeSchStrO mit Gütern mit einem Flammpunkt über 55 °C. |
22 | Verbot der Fischerei und der Jagd (§ 38 SeeSchStrO) Wasserflächen, auf denen das Fischen, Schießen oder Jagen verboten ist: |
Nordsee
22.1 | Schleswig-Holsteinische Westküste |
22.1.1 | Wasserflächen, auf denen mit Ausnahme der Muschelfischerei das Fischen verboten ist, sind die durch Sichtzeichen B 16 Buchstabe c (Anlage I zur SeeSchStrO) bezeichneten Muschelkulturbänke. |
22.1.2 | Bereiche in einem Abstand von 200 m vor Hafeneinfahrten, Anlegestellen, Liegestellen, Warnstellen, Pegeln und Messgeräten. |
22.1.3 | Im Umkreis von 300 m von Kabeltrassen und Unterwasserleitungen, auch solche die mit Sichtzeichen B 16 Buchstabe b und e (Anlage I zur SeeSchStrO) gekennzeichnet sind. |
22.2 | Elbe und Nebenflüsse |
22.2.1 | Fahrwasser |
22.2.2 | Reeden |
22.2.3 | Bereiche in einem Abstand von 200 m vor Hafeneinfahrten, Anlegestellen, Liegestellen, Warnstellen, Pegeln und Messgeräten. |
22.2.3.1 | Cuxhaven außerhalb des Fahrwassers im Bereich südlich der grünen Tonnenlinie zwischen den Tonnenpaaren 31a/32a und 35/36 |
22.2.4 | Im Umkreis von 300 m von Kabeltrassen und Unterwasserleitungen, auch solche die mit Sichtzeichen B 16 Buchstabe b und e (Anlage I zur SeeSchStrO) gekennzeichnet sind. |
Ausgenommen: | |
22.2.5 | Elbe |
22.2.5.1 | Für Fahrzeuge, die vor Anker liegend fischen: |
22.2.5.1.1 | Das Gebiet östlich der Verbindungslinien: a) 53° 53' 1580" N 008° 46' 9240" E b) 53° 52' 7580" N 008° 46' 9240" E c) Tonne 38, außerhalb des Fahrwassers und Neufeld-Reede bis zu einer Linie, die in 360° von der Tonne Neufeld-Reede 12 zum schleswig-holsteinischen Ufer verläuft. |
22.2.5.1.2 | Das Gebiet innerhalb der Verbindungslinien folgender Punkte: a) 53° 52' 2580'' N 009° 02' 1240'' E b) 53° 52' 7746'' N 009° 03' 8406'' E c) 53° 52' 8080'' N 009° 04' 8240'' E d) 53° 52' 2580'' N 009° 02' 1240'' E |
22.2.5.1.3 | Das Gebiet nördlich der Verbindungslinien folgender Punkte: a) 53° 53' 2746'' N 009° 08' 5740'' E b) 53° 53' 2913'' N 009° 10' 0073'' E |
22.2.5.1.4 | Das Gebiet nördlich der Verbindungslinien folgender Punkte: a) 53° 53' 2580'' N 009° 11' 5740'' E b) 53° 53' 1080'' N 009° 13' 2407'' E |
22.2.5.1.5 | Das Gebiet 100 m südlich der Verbindungslinien folgender Punkte: a) 53° 53' 0413'' N 009° 13' 2406'' E b) 53° 52' 7913'' N 009° 14' 7573'' E |
22.2.5.1.6 | Das Gebiet nördlich der Verbindungslinien folgender Punkte: a) 53° 52' 6413'' N 009° 16' 0573'' E b) 53° 50' 4580'' N 009° 21' 1573'' E |
22.2.5.1.7 | Das Gebiet innerhalb der Verbindungslinien folgender Punkte: a) 53° 48' 7413'' N 009° 22' 4240'' E b) 53° 48' 7746'' N 009° 22' 5073'' E c) 53° 47' 4580'' N 009° 23' 3407'' E d) 53° 47' 4247'' N 009° 23' 2407'' E |
22.2.5.1.8 | Das Gebiet 200 m östlich der Verbindungslinien folgender Punkte: a) 53° 46' 5580'' N 009° 23' 0260'' E b) 53° 45' 7080'' N 009° 23' 5407'' E |
22.2.5.1.9 | Das Gebiet zwischen den Peilungen 316,2° und 322,2° des Leuchtfeuers Steindeich bis zum Leuchtfeuer Pagensand-Nord. |
22.2.5.1.10 | Das Gebiet 50 m östlich der Verbindungslinien folgender Punkte: a) 53° 41' 2580'' N 009° 29' 6907'' E b) 53° 39' 8163'' N 009° 30' 5490'' E |
22.2.5.1.11 | Das Gebiet östlich der Verbindungslinien folgender Punkte: a) 53° 39' 9747'' N 009° 30' 8240'' E b) 53° 38' 1413'' N 009° 31' 8907'' E |
22.2.5.1.12 | Das Gebiet 50 m nördlich der Verbindungslinien folgender Punkte: a) 53° 37' 4080'' N 009° 32' 1657'' E b) 53° 36' 9830'' N 009° 33' 0740'' E |
22.2.5.1.13 | Das Gebiet innerhalb der Verbindungslinien folgender Punkte: a) 53° 36' 7413'' N 009° 33' 5907'' E b) 53° 36' 5747'' N 009° 34' 0073'' E c) 53° 36' 4747'' N 009° 33' 8240'' E d) 53° 36' 6247'' N 009° 33' 4407'' E Es darf nur gefischt werden, wenn keine Fahrzeuge vor Anker liegen oder diesen Teil der Reede zum Ankern benutzen wollen. |
22.2.5.1.14 | Das Gebiet 50 m südlich der Verbindungslinien folgender Punkte: a) 53° 36' 2830'' N 009° 35' 3657'' E b) 53° 35' 5413'' N 009° 36' 5407'' E |
22.2.5.2 | Für Grundschleppnetzfischer: Die gesamte Wasserfläche vom äußeren Geltungsbereich der SeeSchStrO bis zu einer Linie, die in 20° von dem Leuchtturm Oste auf dem Kopf des Trennungsdammes zwischen Elbe und Oste hinüber zum schleswig-holsteinischen Ufer verläuft. |
22.2.6 | Ostemündung |
22.2.6.1 | Für Fahrzeuge, die vor Anker liegend fischen. |
22.2.6.2 | Es darf nur auf den vom Wasser- und Schifffahrtsamt Cuxhaven im Einzelfall zugewiesenen und genehmigten Ankerplätzen gefischt werden. |
22.2.7 | Stör |
22.2.7.1 | Für Fahrzeuge, die vor Anker liegend fischen. |
22.2.7.2 | Es darf nur auf den vom Wasser- und Schifffahrtsamt Hamburg im Einzelfall zugewiesenen und genehmigten Ankerplätzen gefischt werden. |
Nord-Ostsee-Kanal
22.3 | Die Wasserflächen des Gieselaukanals und des Nord-Ostsee-Kanals, soweit nicht eine besondere Erlaubnis der Wasser- und Schifffahrtsämter Brunsbüttel und Kiel-Holtenau vorliegt. |
Ostsee
22.4 | Ostseeküste | |
22.4.1 | Fahrwasser | |
22.4.2 | Bereiche in einem Abstand von 200 m vor Hafeneinfahrten, Anlegestellen, Liegestellen, Warnstellen, Pegeln und Messgeräten. | |
22.4.3 | Im Umkreis von 300 m von Kabeltrassen und Unterwasserleitungen, auch solche die mit Sichtzeichen B 16 Buchstabe b und e (Anlage I zur SeeSchStrO) gekennzeichnet sind. | |
22.4.4 | Greifswalder Bodden, Achterwasser, Kleines Haff und Großer Jasmunder Bodden Auf den mit Sichtzeichen B 10 (Anlage I zur SeeSchStrO) gekennzeichneten Zufahrten zu Fahrwassern und Schifffahrtswegen ist das Auslegen von jedem Fischereigerät verboten. |
|
22.4.5 | Reeden Stralsund-Altefähr-Reede und Prorer Wiek mit den Reeden Sassnitz-Stadthafen und Sassnitz-Fährhafen. | |
22.4.6 | Das Auslegen von unbeaufsichtigten Fischereigeräten ist im Fahrwasserbereich der Holnis Enge nördlich der Fahrwassertonnen 3 und 4 bis ca. 400 m südlich des Tonnenpaares 11/12 (Breitenparallel 54° 52,3’ N) verboten. | |
23 | Zulassung zum Befahren des Nord-Ostsee-Kanals (§ 42 Absatz 1 Nummer 1 und Absatz 6
SeeSchStrO) Der Nord-Ostsee-Kanal darf nur von Fahrzeugen sowie von Schub- und Schleppverbänden befahren werden, wenn keine der folgenden Abmessungen überschritten wird: |
|
23.1 | Länge über alles größte Breite Höhe |
235,00 m 32,50 m 40,00 m über dem Wasserspiegel |
23.2 | Tiefgang Für Fahrzeuge bis zu 160,00 m Länge beträgt der höchstzulässige Tiefgang 9,50 m. Für Fahrzeuge über 160,00 m Länge und über 20,00 m Breite ergibt sich der höchstzulässige Tiefgang aus nachstehender Tabelle (Tiefgangsangaben in dm): |
Schiffslänge in m |
Schiffsbreite in m | |||||||||||||
---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|
20 | 21 | 22 | 23 | 24 | 25 | 26 | 27 | 28 | 29 | 30 | 31 | 32 | 32,5 | |
160 | 95 | 95 | 95 | 95 | 95 | 95 | 95 | 95 | 94 | 93 | 92 | 91 | 89 | 89 |
163 | 95 | 95 | 95 | 95 | 95 | 95 | 95 | 94 | 93 | 92 | 91 | 90 | 89 | 89 |
166 | 95 | 95 | 95 | 95 | 95 | 95 | 95 | 94 | 93 | 91 | 90 | 89 | 88 | 87 |
169 | 95 | 95 | 95 | 95 | 95 | 95 | 94 | 93 | 92 | 90 | 89 | 88 | 87 | 86 |
172 | 95 | 95 | 95 | 95 | 95 | 94 | 93 | 92 | 91 | 90 | 88 | 87 | 86 | 85 |
175 | 95 | 95 | 95 | 95 | 95 | 94 | 93 | 91 | 90 | 89 | 88 | 86 | 85 | 84 |
178 | 95 | 95 | 95 | 95 | 94 | 93 | 92 | 90 | 89 | 88 | 87 | 85 | 84 | 83 |
181 | 95 | 95 | 95 | 94 | 93 | 92 | 91 | 90 | 88 | 87 | 86 | 85 | 83 | 83 |
184 | 95 | 95 | 95 | 93 | 92 | 91 | 90 | 89 | 87 | 86 | 85 | 84 | 83 | 82 |
187 | 95 | 95 | 94 | 93 | 91 | 90 | 89 | 88 | 86 | 85 | 84 | 83 | 82 | 81 |
190 | 95 | 94 | 93 | 92 | 91 | 89 | 88 | 87 | 86 | 84 | 83 | 82 | 81 | 80 |
193 | 95 | 93 | 92 | 91 | 90 | 89 | 87 | 86 | 85 | 84 | 83 | 81 | 80 | 79 |
196 | 94 | 93 | 91 | 90 | 89 | 88 | 86 | 85 | 84 | 83 | 82 | 80 | 79 | 78 |
199 | 93 | 91 | 90 | 89 | 88 | 87 | 85 | 84 | 83 | 82 | 81 | 79 | 78 | 78 |
202 | 92 | 91 | 90 | 89 | 87 | 86 | 85 | 84 | 82 | 81 | 80 | 79 | 77 | 77 |
205 | 91 | 90 | 89 | 88 | 86 | 85 | 84 | 83 | 82 | 80 | 79 | 78 | 77 | 76 |
208 | 90 | 89 | 88 | 87 | 85 | 84 | 83 | 82 | 81 | 80 | 78 | 77 | 76 | 75 |
211 | 90 | 89 | 87 | 86 | 85 | 84 | 83 | 81 | 80 | 79 | 77 | 76 | 75 | 74 |
214 | 89 | 88 | 86 | 85 | 84 | 83 | 82 | 80 | 79 | 78 | 76 | 75 | 74 | 74 |
217 | 88 | 87 | 85 | 84 | 83 | 82 | 80 | 79 | 78 | 77 | 75 | 74 | 74 | 73 |
220 | 87 | 86 | 84 | 83 | 82 | 81 | 80 | 78 | 77 | 76 | 75 | 74 | 73 | 73 |
223 | 86 | 85 | 84 | 83 | 81 | 80 | 79 | 77 | 76 | 75 | 74 | 73 | 72 | 72 |
226 | 85 | 84 | 83 | 82 | 80 | 79 | 78 | 77 | 75 | 74 | 74 | 73 | 72 | 71 |
229 | 84 | 83 | 82 | 81 | 79 | 78 | 77 | 76 | 74 | 74 | 73 | 72 | 71 | 71 |
232 | 84 | 83 | 81 | 80 | 79 | 77 | 76 | 75 | 74 | 73 | 72 | 72 | 71 | 70 |
235 | 83 | 81 | 80 | 79 | 78 | 76 | 75 | 74 | 73 | 73 | 72 | 71 | 70 | 70 |
23.3 | In Einzelfällen kann in Brunsbüttel von der Grenze der Zufahrt bis km 6,0 ein Tiefgang bis zu 10,40 m zugelassen werden. | ||
23.4 | Gieselaukanal | ||
Länge über alles größte Breite Tiefgang |
65,00 m 9,00 m 2,40 m |
||
23.5 | Achterwehrer Schifffahrtskanal | ||
Länge über alles größte Breite Tiefgang Höhe |
35,00 m 7,50 m 2,00 m 1,40 m 20,00 m 4,50 m |
bis km 2,55 (Straßenbrücke) ab Straßenbrücke weiter südwärts bis km 2,55 (Straßenbrücke) ab Straßenbrücke weiter südwärts |
|
23.6 | Mittelstrecke Borgstedter See | ||
Tiefgang Höhe |
7,80 m 22,50 m |
von Osten bis zu den Dalben der Messanlage über dem Wasserspiegel |
24 | Verwendung automatischer Steuer- oder Kabelfernbedienungsanlagen auf dem Nord-Ostsee-Kanal (§ 42 Absatz 4 SeeSchStrO) | |
24.1 | Automatische Steueranlagen dürfen nur von Fahrzeugen – ohne Schub- und Schleppverbände – der Verkehrsgruppen 1 und 2 unter den in Nummer 24.2 aufgeführten Voraussetzungen verwendet werden. | |
24.2 | Die Verwendung automatischer Steueranlagen ist nur gestattet, wenn – die Selbststeueranlage den IMO-Leistungsnormen entspricht, – die Selbststeueranlage in Verbindung mit einem Kreiselkompass arbeitet, – das Fahrzeug über einen Einmannfahrstand verfügt und die Selbststeueranlage mit einem Override-Tiller oder -Handrad ausgestattet ist, – die Selbststeueranlage derart ausgestattet ist, dass sie beim Umschalten von Handbetrieb auf Automatik stets den zur Zeit anliegenden Kurs übernimmt, – die Einstellung der Anlage nach den Erfordernissen des Reviers erfolgt, – eine Mindestgeschwindigkeit von 8 km/h (4,3 kn) eingehalten wird, – eine Sichtweite von 2 Seemeilen nicht unterschritten wird und – rechtzeitig vor einem Begegnungs- oder Überholvorgang auf Handbetrieb umgeschaltet wird. |
|
24.3 | Die Benutzung der Selbststeueranlage unter den in Nummer 24.2 genannten Voraussetzungen befreien den Schiffsführer nicht von anderen bestehenden Vorschriften. | |
25 | Annahme von Steuerern auf dem Nord-Ostsee-Kanal (§ 42 Absatz 5 SeeSchStrO) Fahrzeuge haben auf den nachstehenden Streckenabschnitten Kanalsteuerer anzunehmen, wenn eine der folgenden Abmessungen überschritten wird: |
|
25.1 | Zwischen Brunsbüttel und Rüsterbergen (Lotsenwechselstation) | |
100,00 m/120,00 m 16,50 m/14,50 m 6,10 m/6,10 m |
Länge Breite Tiefgang |
|
25.2 | Zwischen Rüsterbergen (Lotsenwechselstation) und Kiel-Holtenau | |
100,00 m/115,00 m 15,50 m/14,00 m 6,10 m/6,10 m |
Länge Breite Tiefgang |
|
25.3 | Tankschiffe bis zur Verkehrsgruppe 4 und übrige Schiffe bis zur Verkehrsgruppe 5 mit den Abmessungen bis zu | |
100,00 m/120,00 m 19,00 m/17,00 m 7,00 m/7,00 m |
Länge Breite Tiefgang |
|
werden mit einem, darüber hinaus mit zwei Kanalsteuerern besetzt, ausgenommen bei Kurzstrecken bis 15 km. | ||
25.4 | Zwischenwerte hinsichtlich Länge und Breite sind gemäß Nummer 5.2 zu interpolieren. | |
26 | Unterlagen für das Befahren des Nord-Ostsee-Kanals (§ 43 Absatz 1 SeeSchStrO) Die für die Anmeldung zum Befahren des Nord-Ostsee-Kanals erforderlichen Unterlagen: |
|
26.1 | Ein ausgefüllter und vom Fahrzeugführer unterzeichneter Anmeldevordruck. | |
26.2 | Schiffsmessbrief oder Eichschein. | |
26.3 | Bei anderen Fahrzeugen Ladungspapiere und andere Papiere auf Anforderung. | |
26.4 | Bei Freifahrern, die im Besitz einer Freifahrerbescheinigung sein müssen, diese Bescheinigung sowie ein Identitätsnachweis des Inhabers der Bescheinigung. | |
27 | Verbot des Einlaufens in die Neuen (Großen) Schleusen und den Alten (Kleinen) Schleusen Brunsbüttel und des Auslaufens (§ 47 Absatz 2 Satz 2 SeeSchStrO) | |
27.1 | Wasserstände und Tiefgänge, bei denen Fahrzeuge in Brunsbüttel nicht in die Neuen (Großen) Schleusen einlaufen oder aus ihnen auslaufen dürfen: |
Wasserstand SKN (nach LAT) |
Tiefgang Größer als |
Wasserstand SKN (nach LAT) |
Tiefgang größer als |
---|---|---|---|
+ 1,40 | 10,40 m | + 0,60 | 9,60 m |
+ 1,30 | 10,30 m | + 0,50 | 9,50 m |
+ 1,20 | 10,20 m | + – 0,40 | 9,40 m |
+ 1,10 | 10,10 m | + – 0,30 | 9,30 m |
+ 1,00 | 10,00 m | + – 0,20 | 9,20 m |
+ 0,90 | 9,90 m | + – 0,10 | 9,10 m |
+ 0,80 | 9,80 m | + – 0,00 | 9,00 m |
+ 0,70 | 9,70 m |
27.2 | Wasserstände und Tiefgänge, bei denen Fahrzeuge in Brunsbüttel nicht in die Alten (Kleinen) Schleusen einlaufen oder aus ihnen auslaufen dürfen: |
Wasserstand SKN (nach LAT) |
Tiefgang Größer als |
Wasserstand SKN (nach LAT) |
Tiefgang größer als |
---|---|---|---|
+ 0,50 | 6,50 m | 0,00 | 6,00 m |
+ 0,40 | 6,40 m | – 0,10 | 5,90 m |
+ 0,30 | 6,30 m | – 0,20 | 5,80 m |
+ 0,20 | 6,20 m | – 0,30 | 5,70 m |
+ 0,10 | 6,10 m | – 0,40 | 5,60 m |
28 | Tagfahrzeiten für den Nord-Ostsee-Kanal (§ 50 Absatz 2 SeeSchStrO) Tagfahrzeiten (gesetzliche Ortszeit) und Fahrzeuggruppen, die die Voraussetzungen für die Nachtfahrt nicht erfüllen: |
|
28.1 | Tagfahrzeiten | |
01.01. bis 15.01. | 07.30 bis 17.00 Uhr | |
16.01. bis 31.01. | 07.30 bis 17.30 Uhr | |
01.02. bis 15.02. | 07.00 bis 18.00 Uhr | |
16.02. bis 28./29.02. | 06.30 bis 18.30 Uhr | |
01.03. bis 15.03. | 05.30 bis 19.00 Uhr | |
16.03. bis 31.03. | 05.00 bis 19.30 Uhr | |
01.04. bis 15.04. | 04.30 bis 20.00 Uhr | |
16.04. bis 30.04. | 04.00 bis 20.30 Uhr | |
01.05. bis 15.05. | 03.30 bis 21.00 Uhr | |
16.05. bis 31.05. | 03.00 bis 21.30 Uhr | |
01.06. bis 30.06. | 02.30 bis 22.00 Uhr | |
01.07. bis 15.07. | 02.30 bis 22.00 Uhr | |
16.07. bis 31.07. | 03.00 bis 21.30 Uhr | |
01.08. bis 15.08. | 03.30 bis 21.00 Uhr | |
16.08. bis 31.08. | 04.00 bis 20.30 Uhr | |
01.09. bis 15.09. | 04.30 bis 20.00 Uhr | |
16.09. bis 30.09. | 05.00 bis 19.30 Uhr | |
01.10. bis 15.10. | 05.30 bis 19.00 Uhr | |
16.10. bis 31.10. | 06.00 bis 18.30 Uhr | |
01.11. bis 15.11. | 06.30 bis 17.30 Uhr | |
16.11. bis 30.11. | 07.00 bis 17.00 Uhr | |
01.12. bis 31.12. | 07.30 bis 17.00 Uhr | |
Bei Sommerzeit beginnen und enden die Tagfahrzeiten eine Stunde später. | ||
28.2 | Fahrzeuggruppen, die die Voraussetzungen für die Nachtfahrt nicht erfüllen: Schleppverbände der Verkehrsgruppe 4 und höher und diejenigen Schleppverbände sowie Freifahrer, welche eine Fahrgeschwindigkeit von 15 km/h (8,1 kn) über Grund nicht einhalten können oder die eine ständige Sprechfunkverbindung nicht erfüllen können. |
|
29 | Schifffahrtspolizeiliche Meldungen (§ 58 Absatz 1 SeeSchStrO) Alle Fahrzeuge im Sinne von § 30 Absatz 1 SeeSchStrO sowie solche Fahrzeuge und Schub- und Schleppverbände, die eine der folgenden Abmessungen überschreiten, unterliegen der Meldepflicht. |
|
Für die folgenden Seeschifffahrtsstraßen sind die Meldungen entsprechend § 58 Absatz 1 Nummer 1 (Reviereintrittsmeldung) und Nummer 2 (Positionsmeldung) an die zuständige Verkehrszentrale über den jeweiligen UKW-Kanal zu richten: |
Nordsee
29.1 | Elbe | |
29.1.1 | Länge über alles von 50,00 m | |
29.1.2 | Verkehrszentralen | |
29.1.2.1 | Cuxhaven für den Bereich vom Tonne Elbe bis zum Tonnenpaar 53, 54/Reede |
|
über UKW-Kanal 71 | Küstenfunkstelle Cuxhaven Elbe Traffic | |
29.1.2.2 | Brunsbüttel für den Bereich vom Tonnenpaar 53, 54/Reede bis Tonne 125 |
|
über UKW-Kanal 68 | Küstenfunkstelle Brunsbüttel Elbe Traffic | |
29.1.3 | Reviereintrittsmeldung – Fahrzeuge, die ihre Reviereintrittsmeldung bereits über die Küstenfunkstellen German Bight Traffic, Kiel Kanal Traffic oder Hamburg Port Traffic abgegeben haben, sind von dieser Meldepflicht befreit: – vor dem Verlassen der Schleusen des Nord-Ostsee-Kanals in Brunsbüttel – vor dem Verlassen eines Hafens oder einer Liegestelle bei noch festgemachten Leinen |
|
29.1.4 | Positionsmeldung bei Passage einlaufend |
|
– Tonne Elbe über UKW-Kanal 71 – Tonnenpaar 53, 54/Reede über UKW-Kanal 68 – Tonne 125 über UKW-Kanal 14 |
Küstenfunkstelle Cuxhaven Elbe Traffic Küstenfunkstelle Brunsbüttel Elbe Traffic Küstenfunkstelle Hamburg Port Traffic |
|
auslaufend | ||
– Tonne 125 über UKW-Kanal 14 und über UKW-Kanal 68 – Tonnenpaar 53, 54/Reede über UKW-Kanal 71 – Tonne Elbe über UKW-Kanal 80 |
Küstenfunkstelle Hamburg Port Traffic Küstenfunkstelle Brunsbüttel Elbe Traffic Küstenfunkstelle Cuxhaven Elbe Traffic Küstenfunkstelle German Bight Traffic |
|
auslaufend Nord-Ostsee-Kanal | ||
– bei Passieren der äußeren Schleusentore über UKW-Kanal 68 |
Küstenfunkstelle Brunsbüttel Elbe Traffic |
Nord-Ostsee-Kanal
29.2 | Nord-Ostsee-Kanal | |
29.2.1 | Alle Fahrzeuge, ausgenommen Sportfahrzeuge mit einer Länge über alles unter 15,00 m. | |
29.2.2 | Verkehrszentrale | |
29.2.2.1 | Nord-Ostsee-Kanal (Weststrecke) für die Kanalstrecke von Brunsbüttel bis Breiholz über UKW-Kanal 2 |
Küstenfunkstelle Kiel Kanal II |
29.2.2.2 | Nord-Ostsee-Kanal (Oststrecke) für die Kanalstrecke von Breiholz bis Kiel-Holtenau über UKW-Kanal 3 |
Küstenfunkstelle Kiel Kanal III |
29.2.3 | Reviereintrittsmeldung – vor dem Verlassen eines Hafens oder einer Liegestelle bei noch festgemachten Leinen. |
|
29.2.4 | Eine ständige Sprechfunkverbindung auf den folgenden Strecken muss von jedem mit einer UKW-Sprechfunkanlage ausgerüsteten Fahrzeug gewährleistet sein. | |
29.2.4.1 | Zufahrt und Vorhäfen Brunsbüttel | |
einlaufend über UKW-Kanal 13 auslaufend über UKW-Kanal 68 Schleusen Brunsbüttel über UKW-Kanal 13 |
Küstenfunkstelle Kiel Kanal I Küstenfunkstelle Brunsbüttel Elbe Traffic Küstenfunkstelle Kiel Kanal I |
|
29.2.4.2 | Kanalstrecke von Brunsbüttel bis Breiholz über UKW-Kanal 2 |
Küstenfunkstelle Kiel Kanal II |
29.2.4.3 | Kanalstrecke von Breiholz bis Kiel-Holtenau über UKW-Kanal 3 |
Küstenfunkstelle Kiel Kanal III |
29.2.4.4 | Schleusen, Vorhäfen und Zufahrt Kiel-Holtenau über UKW-Kanal 12 |
Küstenfunkstelle Kiel Kanal IV |
Ostsee
29.3 | Kieler Förde | |
29.3.1 | – Länge über alles 50,00 m und mehr, – Fahrzeuge, Schub- und Schleppverbände sowie sonstige Geräte mit einer Masten-, Aufbauten- oder Auslegerhöhe von mehr als 40,00 m, welche die Holtenauer Reede oder die sich im Nordwesten anschließende Wasserfläche, die im Norden und Westen durch die Uferlinie und im Süden durch die Stickenhörn-Mole begrenzt wird, benutzen wollen. |
|
29.3.2 | Verkehrszentrale Travemünde über UKW-Kanal 67 |
Küstenfunkstelle Kiel Traffic |
29.3.3 | Reviereintrittsmeldung – einlaufend 60 Minuten vor Passage des Leuchtturms Kiel, – auslaufend rechtzeitig vor dem Verlassen eines Hafens/einer Liegestelle/einer Schleuse bei noch festgemachten Leinen |
|
über UKW-Kanal 67 | Küstenfunkstelle Kiel Traffic | |
29.3.4 | Positionsmeldungen – bei Passage des Leuchtturms Kiel, – bei Ankunft in einem Hafen/an einer Liegestelle, – bei Ankunft und bei Verlassen einer Reede |
|
über UKW-Kanal 67 | Küstenfunkstelle Kiel Traffic | |
29.3.5 | Positionsmeldung für Nord-Ostsee-Kanal anlaufende Fahrzeuge – von See kommend, bei Passage des Leuchtturms Friedrichsort, – aus dem Hafen kommend, bei Passage der Hafengrenze |
|
über UKW-Kanal 12 | Küstenfunkstelle Kiel – Kanal IV | |
29.4 | Trave | |
29.4.1 | – größte Breite 6,00 m und mehr, – Fahrzeuge, Schub- und Schleppverbände sowie sonstige Geräte mit einer größten Höhe von 30 m und mehr, welche den Herrendurchstich (Trave-km 13,6 bis 14,2) befahren wollen. |
|
29.4.2 | Verkehrszentrale Travemünde über UKW-Kanal 13 |
Küstenfunkstelle Trave Traffic |
29.4.3 | Reviereintrittsmeldung einlaufend – bei Passage der Leuchttonne 1 des Lübeck-Gedser-Weges auslaufend – vor dem Verlassen eines Hafens oder einer Liegestelle bei noch festgemachten Leinen |
|
29.4.4 | Positionsmeldung bei Passage einlaufend – Ansteuerungstonne Trave – Leuchttonne 1 – Leuchtpfahl 16 auslaufend – Leuchtpfahl 16 – Priwall Süd |
|
29.5 | Zufahrt zum Hafen Wismar | |
29.5.1 | größte Breite 6,00 m und mehr | |
29.5.2 | Verkehrszentrale Travemünde über UKW-Kanal 12 |
Küstenfunkstelle Wismar Traffic |
29.5.3 | Reviereintrittsmeldung einlaufend – 1 Stunde vor Erreichen der Ansteuerungstonne Wismar oder der Ansteuerungstonne Offentief auslaufend – vor dem Verlassen eines Hafens oder einer Liegestelle bei noch festgemachten Leinen |
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29.5.4 | Positionsmeldung bei Passage einlaufend – Ansteuerungstonnen Wismar oder Offentief – nach Lotsenbesetzung und Fahrtaufnahme – Tonne 9/10 mit Hinweis bei Benutzung des Fahrwassers Flaggtief – Tonne 23/20 auslaufend – Tonne 23/20 mit Hinweis bei Benutzung des Fahrwassers Flaggtief – Tonne 9/10 – Ansteuerungstonnen Wismar oder Offentief |
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29. 6 | Warnow | |
29.6.1 | Länge über alles 30,00 m und mehr | |
29.6.2 | Verkehrszentrale Warnemünde über UKW-Kanal 73 |
Küstenfunkstelle Warnemünde Traffic |
29.6.3 | Reviereintrittsmeldung einlaufend – 30 Minuten vor Befahren des Rostock-Fahrwassers auslaufend – vor Verlassen eines Hafens oder einer Liegestelle bei noch festgemachten Leinen |
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29.6.4 | Positionsmeldung bei Passage ein- und auslaufend – nach Lotsenbesetzung und Fahrtaufnahme – der Tonnen 1 und 2 oder beim Einlaufen in das Rostock-Fahrwasser – der Molen – der Wendeplatte mit ggf. Beginn und Beendigung des Drehmanövers – des Liegeplatzes 60 Überseehafen – des Marienehe-Fahrwassers – beim Verlassen des Fahrwassers und nach dem Festmachen |
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29.7 | Stralsund Nordansteuerung | |
29.7.1 | Länge über alles 20,00 m und mehr | |
29.7.2 | Verkehrszentrale Warnemünde über UKW-Kanal 67 |
Küstenfunkstelle Stralsund Traffic |
29.7.3 | Reviereintrittsmeldung einlaufend – 30 Minuten vor Passage der Ansteuerungstonne Gellen auslaufend – vor Verlassen eines Hafens oder einer Liegestelle bei noch festgemachten Leinen |
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29.7.4 | Positionsmeldung bei Passage ein- und auslaufend – der Ansteuerungstonne Gellen – nach Lotsenbesetzung und Fahrtaufnahme – der Tonne 30 – der Tonne 48 – Ziegelgrabenbrücke/Strelasundbrücke – Verlassen des Fahrwassers und nach dem Festmachen |
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29.8 | Ostansteuerung Greifswalder Bodden (Landtief bis Palmer-Ort-Rinne Tonnen 3 und 4) | |
29.8.1 | Länge über alles 20,00 m und mehr | |
29.8.2 | Verkehrszentrale Warnemünde über UKW-Kanal 09 |
Küstenfunkstelle Wolgast Traffic |
29.8.3 | Reviereintrittsmeldung einlaufend: – 30 Minuten vor Passage der Tonne Landtief B – bei Passage der Tonnen 3 und 4 der Palmer-Ort-Rinne auslaufend: – vor Verlassen eines Hafens oder einer Liegestelle bei noch festgemachten Leinen – bei Passage der Tonnen 3 und 4 der Palmer-Ort-Rinne |
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29.8.4 | Positionsmeldung bei Passage ein- und auslaufend – nach Lotsenbesetzung und Fahrtaufnahme – der Tonne Landtief B – der Tonne L 11 mit Hinweis auf Bestimmungshafen/Fahrwasser – Verlassen des Fahrwassers und nach dem Festmachen |
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29.9 | Ostansteuerung Stralsund (beginnend Palmer-Ort-Rinne Tonne 3/4 bis Stralsund) | |
29.9.1 | Länge über alles 20 m und mehr | |
29.9.2 | Verkehrszentrale Warnemünde über UKW-Kanal 67 |
Küstenfunkstelle Stralsund Traffic |
29.9.3 | Reviereintrittsmeldung einlaufend: – bei Passage Palmer-Ort-Rinne Tonne 3/4 auslaufend: – vor Verlassen eines Hafens oder einer Liegestelle bei noch festgemachten Leinen – bei Passage Palmer-Ort-Rinne Tonne 3/4 |
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29.9.4 | Positionsmeldung bei Passage ein- und auslaufend – bei Passage der Tonne 17 – bei Passage der Tonne 34 – bei Passage der Ziegelgrabenbrücke/Strelasundbrücke – bei Verlassen des Fahrwassers und nach dem Festmachen |
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29.10 | Peenestrom mit Osttief | |
29.10.1 | Länge über alles 20,00 m und mehr | |
29.10.2 | Verkehrszentrale Warnemünde über UKW-Kanal 9 |
Küstenfunkstelle Wolgast Traffic |
29.10.3 | Reviereintrittsmeldung – einlaufend 30 Minuten vor Passage der Ansteuerungstonne Osttief bzw. der Tonne Peenestrom Süd/H 1 – auslaufend vor Verlassen eines Hafens oder einer Liegestelle bei noch festgemachten Leinen |
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29.10.4 | Positionsmeldung bei Passage ein- und auslaufend – der Ansteuerungstonne Osttief – aus oder in Richtung Landtiefrinne bei der Tonne L11 – der Tonne PN5/KR13 mit Hinweis Bestimmungshafen/Fahrwasser – der Straßenbrücke Zecherin – der Tonne Peenestrom Süd/H 1 – der Tonne Haff – beim Verlassen des Fahrwassers und nach dem Festmachen |
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29.11 | Zufahrten zu den Sassnitzer Häfen | |
29.11.1 | Länge über alles 50,00 m und mehr | |
29.11.2 | Verkehrszentrale Warnemünde über UKW-Kanal 13 |
Küstenfunkstelle Sassnitz Traffic |
29.11.3 | Reviereintrittsmeldung einlaufend: – bei Passagen der Tonne Sassnitz, bzw. von Süden kommend, dem in der Seekarte eingetragenen Meldepunkt auslaufend: – bei Verlassen eines Hafens/einer Liegestelle bei noch festgemachten Leinen |
Die Bekanntmachung tritt am 1. Februar 2014 in Kraft; gleichzeitig treten die Bekanntmachung der Wasser- und Schifffahrtsdirektion Nord zur Seeschifffahrtstraßen-Ordnung in der Fassung vom 20. März 2007 (BAnz. Nr. 89a vom 12. Mai 2007), die zuletzt durch die Dritte Bekanntmachung zur Änderung der Bekanntmachung der Wasser- und Schifffahrtsdirektion Nord zur Seeschifffahrtstraßen-Ordnung vom 6. Juni 2011 (eBAnz AT73 2011 B1) geändert worden ist, außer Kraft.
3100 S 332.3/9
Generaldirektion Wasserstraßen und Schifffahrt
Außenstelle Nord